Videofenster schließen
Tonabspieler schließen
Tonabspieler schließen
Das Beste aus deutscher Klassik   heute: Sonnabend, 07.09.2024

Höhepunkte aus den Meisterwerken deutscher Komponisten

Das Beste aus deutscher Klassik

Was Marcel Reich-Ranicki für die deutsche Literatur einen „Kanon“ genannt hat, haben wir für gute Musik, die man „Klassik“ nennt, gemacht: Eine kanonische Auswahl der besten klassischen Stücke, die von deutschen Komponisten geschrieben wurde. Die 100 berühmtesten und einflußreichsten, die schönsten und berührendsten Musikstücke aus unserem kulturellen Fundus, die man einfach kennen muß, wenn man im Leben nicht das Wichtigste versäumt haben möchte. Nach einer Einführung in die grundlegenden Genres der Klassik führen Verweise, nach Komponisten geordnet, Sie zu den besten Aufnahmen, die wir bei YouTube & Co. finden konnten. Zu allen Stücken gibt es Kommentare und/oder Erläuterungen, Einordnungen, weiterführende Hinweise.

Direkt zur Musik:   Klassische Musik

Einführungsartikel vorlesen lassen (Balabolka)

Höhepunkte aus den Meisterwerken deutscher Komponisten

Das Beste aus deutscher Klassik



Abbildung: Führen Sie bitte die Maus über das Bild, um Informationen zum Inhalt und zum Maler zu erhalten! Sie können das Bild durch Anklicken vergrößern.

Musik ist von allen Kunstformen die emotionalste. Sie trifft, wie man so sagt, mitten ins Herz. Hören Sie nur diesen kurzen Ausschnitt aus einem Stück von Rodrigo, und Sie wissen, was ich meine. Gemälde, Photo­graphien und Skulpturen brauchen Zeit, betrachtet zu werden, und es hängt vom Dargestellten ab, ob sie eine Gefühlsregung bewirken. Niemand wird unmittelbar in Tränen ausbrechen, wenn er ein Bild betrachtet, außer es würden schlimme private Erinnerungen aufgerufen. Szenische Darstellungen – Film, Theater, Sketch – sind weitaus komplexer, sie können die ganze Klaviatur der Gefühle ansprechen. Ein Film kann zum Weinen bringen, kann erschüttern, berühren, schockieren, hinreißen. Er kann aber auch, was Bilder, Statuen und Musik eher nicht können: Menschen zum Lachen bringen.

Schauen Sie sich das Gemälde an: Der Inhalt ist tragisch, hoch­dramatisch, aber ohne Kontext hat das Bild kaum eine emotionale Wirkung. Und dann einige kurze Filmszenen, die Sie sich hier ansehen können: „Das Appartement“, „Rampenlicht“, „San Francisco“ – sie erklären mehr, als ich mit Worten sagen könnte. Wieder kennen wir die „ganze Geschichte“ nicht, trotzdem können wenige Sekunden starke Gefühle hervorrufen. Der Vergleich ist natürlich ungerecht: Das Bild ist statisch und „nackt“, die Filmszenen viel dynamischer. Und noch „unfairer“: Filme nehmen Musik zuhilfe, die noch stärker emotionalisiert als die Worte. Ist es vielleicht gar nicht eine Frage der Kunstform, welche Wirkung von einem Kunstwerk ausgeht, sondern eine Frage der Hilfsmittel? Könnte eine Bilderausstellung, garniert mit sentimentaler Musik und von einem Baßbariton erläutert, uns ebenfalls zu Tränen rühren?

Musik steht für sich selbst, ist voraussetzungslos

Musik braucht keine „Geschichte“, braucht nichts Bestimmtes auszusagen, um uns emotional zu erreichen. Wir haben oben gesehen: Ohne jeden Sinnzusammenhang und ohne Worte versteht man, was sie „meint“ – sie steht für sich selbst. Ganz stimmt es aber nicht, daß sie voraussetzungslos ist: Zwar braucht man keinen besonderen Bildungshintergrund, um von ihr angesprochen zu werden. Dennoch hängt es von der Sozialisation ab, von kulturellen Erfahrungen, ob man etwas mit ihr anfangen kann. Man nennt es auch „Geschmack“. Wer mit Schlagern, Pop- oder Rockmusik großgeworden und von niemandem an Klassik herangeführt worden ist, wird später schwer Zugang zu Opern oder Messen finden. Umgekehrt wird sich ein Opernliebhaber kaum gemeinmachen mit dem „Reichsparteitags“-Gefühl, das sich einstellt, wenn ein Bierzelt voller angetrunkener Touristen gemeinsam Ballermannmusik grölt. Erst recht wird ein Klassikhörer nicht anerkennen, daß eine „Kunst“ wie Rap bzw. Hiphop, die keinerlei Talent oder Können erfordert, überhaupt Musik sein soll.

Diese Seite und diese Klassik-Anthologie wendet sich an Menschen, die einen „Geschmack“ haben, aber noch keine ausgesprochenen Kenner sind. Ich möchte sozusagen „Propaganda“ für gute Musik machen. Wenn Sie sowieso ständig „Klassik“ hören – nicht als Epoche, sondern als Ersatz für den häßlichen Begriff „E-Musik“ verstanden – , brauchen Sie keine Führung zu „Deutschlands Besten“. Dann wissen Sie bereits, wer für Sie die Größten sind und wie ihre besten Werke klingen. Solche Leser bitte ich, meine Zusammenstellung kritisch anzuschauen und mir eventuell mitzuteilen, was ihrer Meinung nach fehlt oder was vom Ausgewählten nicht in den „Kanon“ gehört. Es soll hier gezielt um Werke deutscher Komponisten gehen, um bewußt zu machen, welchen Anteil „wir“ zur europäischen Musikkultur beigetragen haben: Welcher Schatz von „alten weißen Männern“, die aus unserem Volk hervorgegangen sind, zusammengetragen und der Welt geschenkt wurde. Wenn man auf Siege der Fußballnationalmannschaft, auf die Erfindung der Rastalocken oder auf eine indigene/sexuelle Identität „stolz“ sein darf, dann darf man es auch auf „seine“ klassische Musik.

Klassik ist nicht nur zeremonieller „Kulturgenuß“, sondern appelliert genau wie „populäre“ (Pop) oder funktional eingesetzte Musik (Filmmusik, Werbejingles) an unsere Instinkte, an emotionale und psychische Dimensionen. Sie ist ein Grundnahrungsmittel für unsere Seele, nur eben nahrhafter als Schlager oder Rock-Gestampfe. Seelenleiden kann sie nicht heilen, genauso wenig wie jede andere Musik, aber sie kann trösten, aufbauen, seelisch erheben, glücklich machen. Persönlich empfinde ich, daß bestimmte Gattungen mir näherkommen als andere, aber das kann daran liegen, daß ich kein ausübender Musiker bin und, vielleicht deshalb, zu Kammermusik und sehr alter Musik (Renaissance, Mittelalter), wenig Bezug habe. Um nicht über Dinge zu sprechen, von denen ich nichts verstehe und über die ich mir keine Meinung erlauben kann, habe ich mich in dieser Zusammenstellung auf bestimmte Gattungen beschränkt: Oper, Sinfonie, Solokonzerte mit Orchester, Oratorium, Messe, ein bißchen Operette.

Da diese Sammlung der deutschen Musik gewidmet ist und fast alle großen Werke der Orchestermusik darin ohnehin enthalten sind, muß es mir hier zunächst hauptsächlich um eine Gattung gehen, die in ihren schönsten Momenten weniger von deutschen Werken vertreten wird. Die besten Beispiele für „große Gefühle“ finden wir bei diesem Genre weitaus öfter im italienischen „Original“: Die Rede ist von der Oper. Bekanntlich sind einige der berühmtesten Opernkomponisten Deutsche, und ihre Werke werden Sie selbstverständlich unten antreffen. Aber die Hälfte von ihnen hat mehr „italienische“ Opern geschrieben als deutsche. Wenn wir die meisten Opern von Händel, Mozart und Gluck nehmen, dann ist eben die Frage, ob wir sie nach der Nationalität des Komponisten zuordnen oder nicht doch eher nach der „Kulturzugehörigkeit“, nach der Sprache, in der sie geschrieben sind. So gesehen, wäre Mozart eher italienisch als deutsch, Gluck mehr französisch (oder italienisch), und Händel ein englischer oder italienischer, jedenfalls am wenigsten ein deutscher Komponist. Als Vertreter einer deutschen „Nationaloper“ können wir von den ganz Großen nur Weber, Strauss und Wagner in Anspruch nehmen. – Wir sprechen im Hauptteil also besonders von italienischen Komponisten und ziehen Beispiele aus ihren Werken heran, weil sie, im Gegensatz zu den deutschen, unten in der Musiksammlung nicht vorkommen.

Die Oper – eine vorwiegend italienische Liebesgeschichte



Abbildung: Christoph Willibald Gluck (1714 - 1787)

Es scheint tatsächlich so, als sei Musik der Dreh- und Angelpunkt aller Kunst. Seit den frühesten Stummfilmtagen hat sie Filme begleitet. Als es noch nicht möglich war, die Bilder technisch mit Musik zu verbinden, haben Klavierspieler oder ganze Orchester im Kino die Filmdramatik untermalt. Musik kann eine Hauptrolle spielen, wie im Spielfilm, sie kann aber auch von Ödnis und Langeweile ablenken. Was wären Bälle, Soiréen, Empfänge, Kulturveranstaltungen aller Art, wenn im Hintergrund keine Musik dudeln würde? Das Theater kommt prinzipiell ohne Musik aus, kann sie aber gut gebrauchen: Viele Dramatiker oder Regisseure haben zu ihren Stücken bei berühmten Komponisten zusätzliche Musiknummern bestellt: Schauspielmusiken wie die „Ruinen von Athen“ (Beethoven), den „Sommernachtstraum“ (Mendelssohn), „Peer Gynt“ (Grieg) oder „Rosamunde“ (Schubert). Die Oper ist ein Schauspiel, bei dem der Text fast immer hinter die Musik zurücktritt – so deutlich, daß man oft meinen könnte, der Plot sei nur ein Vorwand, um reine Gesangskunst an das Publikum zu bringen.

Die „Opernreformer“ Christoph Willibald Gluck und Richard Wagner meinten, der Handlung müsse wieder mehr Geltung verschafft werden. Allerdings wußte jeder große Opernkomponist, die beiden Reformer eingeschlossen, daß ein gutes Libretto zwar helfen kann, letztlich aber die Musik das Entscheidende ist. Wenn es nicht so wäre, würden heute noch große Opern geschrieben werden. Theaterstücke, die sich zur Veroperung eignen, gäbe es genug, aber leider keine Komponisten, die gewillt oder imstande wären, schöne Musik dazu zu schreiben. Musik, die nicht seicht, nicht abschreckend, nicht modernistisch, sondern eben „klassisch“ wäre. Deshalb gibt es keine neuen Opern, die ein nennenswertes Publikum finden, sondern „Musicals“. Das hat, im Gegensatz zur leichten Muse, der Operette, nichts mit der Oper zu tun. Es werden keine ausgebildeten Sänger eingesetzt, die überhaupt Oper singen könnten, sondern Schlagerbarden tun es im Musical auch. In den Opernhäusern wird heute nur noch die glorreiche Vergangenheit der Musik gefeiert – gefeiert, wenn sie denn nicht von „Modernisierern“ im Sinne von „Entkolonialisierung“ und „Wokeness“ absichtlich dekonstruiert wird.



Abbildung: Maria Callas (1923 - 1977)

Am Anfang der Operngeschichte stand ein Mißverständnis, wie hier erläutert ist. Sehr bald nach Monteverdi war die Oper keine Huldigung an das Drama der griechischen Antike mehr, sondern eine ganz eigene Kunstform. Als sie in ihrer Blüte stand, von Scarlatti im 17. bis zu Richard Straus im 20. Jahrhundert, war das Wort meistens ein Diener der Musik. Die Schönheit des Operngesangs kann durch eine dramatische Geschichte noch ergreifender wirken. Aber viele hinreißende Opern, die mit verworrenen, unglaubwürdigen Textbüchern geschlagen sind, beweisen: Auf den Text kommt es nicht an, sondern auf die Qualität der Musik. Natürlich brauchen die Sänger irgendwelche Wörter, um singen zu können. Davon abgesehen, kann Opernmusik für sich allein stehen, als herausgelöste Arie, als Chor oder berauschendes Ensemble, ohne daß man den Handlungszusammenhang kennen muß.



Abbildung: Gaëtano Donizetti (1797 - 1848)

Verstehen Sie Italienisch? Egal, Sie werden das, was Maria Callas hier von Donizetti singt, sowieso verstehen – mit dem Herzen! Falls Sie es dennoch wissen wollen: Es sind die letzten Minuten im Leben von Anne Boleyn, der zweiten Frau Heinrichs des Achten. Das Volk ist versammelt, der Henker wartet mit der Axt in der Hand, bis sie fertig gesungen hat. Nicht realistisch, sondern romantische Verklärung einer Bluttat. Aber so ist Oper: hemmungslos sentimental, schrecklich schön! Wo im Film, Gemälde oder Gedicht das Sentiment schon längst überdosiert wäre, darf die Oper weiter Pathos auftürmen, ohne daß es je zuviel werden könnte. An jenem legendären 14. April 1957, dem Premierenabend der „Anna Bolena“ in der Mailänder Scala, dauerte der Schlußapplaus 24 Minuten – allein für Maria Callas’ Solovorhänge. Weil das Sterben in der Oper so schön ist, hier auch noch das Ende von Donizettis Heldin Lucia – Callas im Vergleich mit Mado Robin, die weniger ausdrucksstark, aber in der Höhe noch schwindelfreier war. Nach dieser Szene wird Lucia sterben, vom Wahnsinn umnachtet. Ihr Geliebter Edgardo wird sie herzzerreißend betrauern, sich dann in seinen Dolch stürzen.

Musik kann aber auch täuschen: Der hier in „Rigoletto“ so zärtlich seine Gattin mit der "Flamme der Liebe" umgarnt, hat schon den bösen Plan gefaßt, ein minderjähriges Mädchen zu verführen. Das Mädchen wird dem eigenen Vater in einem Sack übergeben werden. Die Mörder sollten den Verführer abstechen, doch Gilda hat seine Kleider angezogen und sich für ihn geopfert. Sie verblutet in den Armen ihres Vaters. Nach Todesschmerz und Täuschung kommen wir zu einem anderen Gefühl, dem Triumph. Im doppelten Sinne: Nicht nur endet der 2. Akt von Verdis „Aida“ hörbar mit einem Triumphmarsch. Wir hören auch, wie dieselbe Maria Callas, die bei Donizetti zweimal so grandios in den Tod gegangen ist, hier alle anderen Sänger und den Chor stimmlich übertrumpft. Es ist die historische Live-Aufnahme aus Mexico von 1951, als Madame Callas noch nicht schlank und schön wie Audrey Hepburn, aber urgewaltig bei Stimme war. Das aufgeputschte Publikum konnte nicht an sich halten, es polterte dazwischen, rasend vor Begeisterung: Verdi – „Aida“, Schluß des 2. Akts (live).

Was von Bizets verliebtem Jägersmann Nadir gefühlt wird, fühlen wir mit, ohne ein einziges Wort Französisch zu verstehen. Und daß wir uns am anderen Ende der Gefühlsskala befinden, ist nicht zu überhören, wenn Donizettis Tonio seine jubilierende Soldaten-Arie aus der „Regimentstochter“ schmettert. Nebenbei stellen wir fest, nicht nur überirdische Sopranstimmen können uns in Ekstase versetzen. Tenöre können sich ebenfalls zu unglaublichen Tonkaskaden aufschwingen. Es sind unter anderem diese übermenschlich hohen Töne, die großartigen Sänger, das monumentale Pathos, was uns von den Sitzen reißt oder in Tränen zerfließen läßt. Den Koloratur-Zauberern strömt in diesen Momenten die Anbetung der Operngemeinde zu.



Abbildung: Vincenzo Bellini (1801 - 1835)

Aber eigentlich ist es die Musik: Denn eine szenische Aufführung ist nicht notwendig, und die Sänger sind austauschbar. Von allen Stücken, die ich Ihnen hier vorstelle, findet man unzählige Aufnahmen verschiedener Gesangskünstler, und fast alle sind fabelhaft. Die Musik wirkt, auch wenn sie als Studioaufnahme von der Schallplatte kommt. Was jede Oper soll, hat am schönsten Vincenzo Bellini gesagt: „Die Oper muß die Leute zum Weinen bringen, mit Grauen erfüllen, sie durch Gesang sterben lassen.“ Bellini wußte, wovon er sprach, schließlich waren er selber und Gaëtano Donizetti die unübertroffenen Meister darin, mit ihren Aktschlüssen die Zuhörer in den Ausnahmezustand zu treiben. Das Ende von Bellinis „Nachtwandlerin“ dürfte Sie überzeugen. Ein Opernliebhaber hat bei YouTube eine Zusammenstellung von Höhepunkten aus Donizetti-Opern eingestellt – unter dem bezeichnenden Titel „33 Donizetti-Orgasmen“.

Die Oper ist dasjenige Feld der Musik, auf dem Italien als Taktgeber niemals abgelöst wurde. Jacopo Peri, Claudio Monteverdi und Marco da Gagliano hatten sie erfunden und groß gemacht, deshalb haben auch Musiker aller anderen Nationen 200 Jahre lang, bis nach 1800, fast ausschließlich italienische Opern geschrieben. Die deutschen Meister Händel, Hasse, Gluck und Mozart waren in diesem Sinne, sprachlich und stilistisch, ebenfalls italienische Opernkomponisten – eine Spezies, von der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kurioserweise die Besseren in Deutschland zuhause waren, weniger im Mutterland Italien. Mit Beethoven und Weber emanzipiert sich die deutsche Oper. Kleinere Romantiker versuchen beflissen, aber mit durchwachsenem Erfolg, Webers frühen Tod auszugleichen. Dank Wagner wird deutscher Opernstil in der Kunstwelt des ausgehenden 19. Jahrhunderts sogar dominant: Der „Wagnerismus“ färbt nicht nur auf den italienischen Verismo, sondern auch auf französische Opernkomponisten und deutsche Sinfoniker ab. Mit Wagners anfänglichem „Nachfolger“ Richard Strauss kommt ein halbes Jahrhundert später die Operngeschichte zu ihrem letzten glänzenden Höhepunkt, aber auch zu ihrem Abschluß.



Abbildung: Giuseppe Verdi (1813 - 1901)

Im Alter einsam und pessimistisch geworden, mag Giuseppe Verdi es so gesehen haben, daß die italienische Oper mit ihm in eine Sackgasse geraten sei und die Deutschen „gewonnen“ hätten. Selber zog er sich von der Oper zurück, mußte aber noch miterleben, wie Giacomo Puccini aus seinem Vermächtnis bessere Léhar-Operetten machte. Unterdessen entwickelte Strauss, der Vielseitige, den Wagnerismus zu expressionistischen, vom Publikum dennoch geliebten Wahnsinnsdramen weiter („Salome“, „Elektra“), während sein „Rosenkavalier“ etwas von einer klassizistischen Rückwendung hat.

Verdi hatte Unrecht, langfristig ist es beim italienischen Vorrang geblieben. Die deutschen, französischen und die echten Italiener haben sich durchgesetzt: Sieht man sich heutzutage die Liste der 50 weltweit in Theatern und Schallplattenstudios meistgespielten Opern an, dann rangieren Weber und Händel eher am Ende. In der Mitte finden sich Gluck, Strauss und Wagner – alle Deutschen eher nur mit wenigen, herausragenden Werken wie dem „Freischütz“ oder „Hänsel und Gretel“ (von Humperdinck, siehe unten!). Ganz oben stehen Verdi, Puccini, Rossini – und mehrfach „unser“ Mozart. Die Liste spiegelt Popularität und Moden wieder, nicht Qualität und Schönheit. Das soll gewiß keine Abwertung von Verdi oder Mozart sein. Doch zu Zeiten, da Maria Callas als Hohepriesterin des Gesangs über die Operntempel herrschte, waren Donizetti und Bellini zu Göttern erhoben. Heute liegt Donizetti nur im Mittelfeld, und Vincenzo Bellini, dessen Namen sogar Wagner mit Ehrfurcht aussprach, ist mit keinem einzigen Werk in der Meistgespielten-Liste vertreten. Andere Zeiten, andere Opern.



Abbildung: Johann Simon Mayr (1763 - 1845)

Als deutscher Opernfreund sollte man ganz einfach und neidlos anerkennen, daß nach Mozarts Tod die Italiener „ihr“ Genre insgesamt besser bedient haben. Deutsche Opern spielen in der frühen Romantik die zweite oder dritte Geige, vielleicht noch hinter den französischen. Da hilft es auch nichts, daß zwei der größten Italiener, indirekt alle Belcanto-Romantiker, von einem Deutschen gelernt haben: Fast niemand erinnert sich heute an Johann Simon Mayr, obwohl er rund 60 Opern hinterlassen hat. Er wanderte als junger Mann 1789 nach Bergamo aus und wurde zum Vorbild für Gioacchino Rossini, sogar zum persönlichen Kompositionslehrer für Gaëtano Donizetti. Daß Mayr den typischen Rossini-Stil vorgeprägt und Donizetti beeinflußt hat, hören Sie an dieser Szene aus „Guinivere von Schottland“, die 1801 entstanden ist, Jahre vor den ersten Opern von Rossini (1792 - 1868).

Die Italiener waren zu allen Zeiten beliebter, publikumsträchtiger. Wenn man Zeitgenossen vergleicht, waren sie meistens auch fleißiger: In der Spätzeit sind Strauss und Puccini in etwa gleichauf, ebenso Wagner und Verdi. Davor aber, in der Frühromantik, hat Donizetti über 70 Opern abgeliefert, während Weber keine 10 fertigstellte. Hinzu kommen für diese Zeit rund 40 Rossini-Opern, mehr als 10 von Bellini, etwa 20 von Mercadante, knapp 10 von Paccini, und so weiter. Und in Deutschland, Österreich natürlich immer mitgerechnet? Außer Weber haben wir nur einzeln dastehende Achtungserfolge von Kreutzer, Spohr, Marschner, Nicolai und Flotow, nicht zu reden von ein paar Stücken Lortzings, die eher Operetten als Opern sind. Insgesamt kaum 20 Werke, die international ebenso vergessen sind wie die kleineren Italiener hinter Bellini und Donizetti.

Nach dem Fazit, daß die Oper das „italienische Fach“ in der Klassik ist, kommen wir noch kurz zu einigen anderen Fächern:

Ballett



Abbildung: Peter Tschaikowsky (1840 - 1893), König der Ballettmusik: „Schwanensee“, „Dornröschen“, „Der Nußknacker“

Das Ballett-Genre wird traditionell, abgesehen von den russischen Einzelkämpfern Tschaikowsky und Prokofieff („Romeo und Julia“, „Aschenbrödel“), von französischen Komponisten dominiert. Dies erklärt sich damit, daß der „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. eine Vorliebe für den höfischen Tanz hatte und eine Akademie zur Ausbildung von professionellen Tänzern gründen ließ. Aus dem Gesellschaftstanz entwickelten sich Tanzaufführungen, die bald tänzerisch Geschichten erzählten, aber auch Tanzeinlagen, die in Opernhandlungen eingebaut wurden. Seit dem späten 17. Jahrhundert gibt es kaum eine französische Oper, bis hin zu Meyerbeer und Offenbach, die ohne Ballettnummern auskäme. Sogar Gluck, der Opernreformer, mußte für Pariser Aufführungen extra Tanzmusik in seine Tragödien einfügen – was er als Rückfall in barocke Unsitten empfunden haben dürfte. Deutsche haben sonst, soweit ich sehe, zur internationalen Ballettmusik praktisch nichts beigetragen. Auch in Italien hat das Ballett keine bedeutende Rolle gespielt.

Messe

Messen sind für mich, als Atheisten, ein delikates Thema: Ich schätze sie besonders, aber nicht als Dienst an der Religion, sondern rein musikalisch. Wer Musik hat, braucht keine Religion mehr, denn klassische Musik ist wie eine Religion – eine pantheistische. Messen sind keine Werke für Gott, sondern von Göttern, sind so etwas wie weihevolle, hyperpathetische Opern. Sie haben den Vorteil, daß sie einen Text verwenden, der gesungen werden kann, der aber nichts bedeutet, keine Geschichte erzählen will. Eine Oper ohne Handlung, die immer konzertant aufgeführt wird, ohne Bühnengehusche, ohne Dekoration, ohne Kostüme, nur Sänger in Abendkleidern vor dem Orchester – besser geht es nicht! Aber, gläubig oder nicht, man war ja kulturell doch ein Christ. So scheint fast jeder Komponist es für seine Christenpflicht gehalten zu haben, irgendwann im Leben wenigstens eine Messe abzuliefern. Einigen könnte es dabei gefühlsmäßig wie mir gegangen sein: Sie muß nicht viel mit Gott zu tun haben, aber schön muß sie sein, die Vorzeigeleistung in Sachen „religiöser Inbrunst“. Mindestens drei der ergreifendsten Messen verdanken wir Atheismus-Verdächtigen: Die „Missa solemnis“ von Ludwig van Beethoven, die „Deutsche Messe“ von Johannes Brahms, das Requiem von Giuseppe Verdi.



Abbildung: Luigi Cherubini (1760 - 1842)

Über die Religiosität von Donizetti und Bellini ist mir nichts Näheres bekannt, aber sie haben ihre Pflicht wunderbar erfüllt: Ihre Messen sind Belcanto-Schönheiten. Für mich hört sich der 6. Satz aus Bellinis a-moll-Messe nach einer Arie an, die aus „Norma“ stammen könnte. Ähnlich opernhaft klingt Webers „Freischütz-Messe“ im „Gloria“, das Sie unten bei den „deutschen Klassik-Höhepunkten“ finden. Luigi Cherubini, ebenfalls ein großer Opernkomponist, hat zwei französischen Königen Krönungsmessen geschrieben, die fast so bombastisch daherkommen wie seine früheren Hymnen für das Revolutionsregime: Krönungsmesse für Karl X. in A-Dur.

Ist die Messe nun ein italienisches, ein französisches oder deutsches Genre? Obwohl die romanischen Länder katholischer als Deutschland sind, stammen tatsächlich die meisten großen Messen von Deutschen. Sogar Protestanten, die sonst eher zum Oratorium neigen, wenn sie Christliches vertonen wollen, haben daran mitgewirkt – am prominentesten Johann Sebastian Bach mit seiner berühmten „Hohen Messe“ in h-moll. Die Wiener Klassiker Franz Schubert, W.A. Mozart und beide Haydn-Brüder haben ihre Kirchenmusik quasi „seriell“ komponiert. Zusammen­gerechnet haben sie über 50 Messen produziert, ein gutes Drittel davon Michael Haydn. Nach musikalischer Schönheit und gleichbleibender Qualität beurteilt, ist aber der ältere Bruder eindeutiger Messen-König: Joseph Haydn.

Oratorium



Abbildung: Georg Friedrich Händel (1685 - 1759)

Noch deutlicher als die Messe ist das Oratorium eine Gattung für verhinderte Opern­komponisten. Wie eine Messe wird es nicht szenisch aufgeführt, sondern als Konzert. Anders als die Messe, aber wie die Oper, erzählt das Oratorium eine Geschichte, meistens aus der Bibel, und zwar bevorzugt aus dem Alten Testament. Der Gattungsname geht auf den lateinischen Gebetsraum zurück, entsprechend haben ältere Oratorien in der Regel Texte in der „heiligen“, auch in Messen verwendeten Sprache Latein. Warum schreibt ein Komponist nicht einfach eine Messe, wenn er Kirchenmusik machen will? Bei allen Gemeinsamkeiten von Messe und Oratorium: Es handelt sich doch weit mehr um eine Oper. Die Erzählung ist, da seit Händel auch außerbiblische Texte in Frage kommen, frei wählbar. Es gibt – meistens – eine Ouvertüre, dann folgen abwechseln Chöre, Rezitative und Arien für Solostimmen – genau wie in jeder Oper. Warum dann keine Oper schreiben, und warum in Latein? An christlichen Feiertagen, von denen es früher deutlich mehr gab als heute, durften keine weltlichen Belustigungen aufgeführt werden. Da war das Oratorium eine Möglichkeit, das Verbot zu umgehen und dem Publikum trotzdem opernhafte Unterhaltung zu bieten.

Wenn wir die ins 17. Jahrhundert zurückreichenden Anfänge beiseite lassen, sind die drei protestantischen Barock-Kolosse Telemann, Bach und Händel die ersten Großmeister des Oratoriums. Bach als der „christlichste“ hat sich mit Matthäus- und Johannes-Passion über das Neue, der Neu-Engländer Händel über die spannenderen Geschichten des Alten Testaments hergemacht. Auf Händel trifft das Wort vom „verhinderten Opernkomponisten“ zu, denn er verlegte sich erst ganz auf das Komponieren von Oratorien, nachdem seine italienischen Opern vom Publikum immer lustloser aufgenommen worden waren. Nach rund 40 Händel-Opern war der Boom in London vorbei, man mußte sich etwas Neues einfallen lassen. Händel lieferte also ab 1742 Oratorien, weitere 16 Großwerke, darunter den „Messias“ und „Judas Makkabäus“. Händels Nachfolger – vielleicht der beste Oratorienkomponist überhaupt! – wurde wiederum jener Joseph Haydn, den wir schon als Meister der Messe und Erfinder der Sinfonie kennen. Seine „Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“ – ein weltliches Oratorium – sind Sternstunden der Gattung. Haydn hat übrigens auch Opern komponiert. Sie sind hübsches Rokoko, aber weniger bemerkenswert als seine Beiträge auf anderen Feldern.

Auf Haydn folgt in Deutschland Felix Mendelssohn-Bartholdy mit „Paulus“ und „Elias“. Noch ein „verhinderter Opernkomponist“: Da ihm die Oper nicht lag, folgte Mendelssohn nicht den opernhaften Vorbildern Händels, sondern Bachs christlich-innerlicher Auffassung des Genres. Das Oratorium ist im wesentlichen eine deutsch-englische Veranstaltung. In Italien wurden seit der Vorklassik keine echten Oratorien mehr komponiert, nur solche, die im Grunde reinrassige Opern waren und nur das Feiertagsverbot umschiffen sollten. Zum Beispiel: Ein „heiliges Drama in Musik“ für die Fastenzeit, „Atalia“ von Johann Simon Mayr. In Frankreich haben sich die Opern­komponisten Charles Gounod und Jules Massenet sowie die Sinfoniker Hector Berlioz und César Franck mit einigen Werken um das Oratorium verdient gemacht.

Konzert für Soloinstrument und Orchester



Abbildung: Niccolò Paganini (1782 - 1840), der „Zauber­geiger“, sprichwörtlich der berühmteste Violin­virtuose der Musikgeschichte („Franz Liszt war der Paganini des Klaviers“)

Solokonzerte sind die einzige Klassik-Gattung, bei der die Talente und Meisterwerke ziemlich gleichmäßig über alle Musikländer verteilt sind. Die berühmtesten deutschen Klavierkonzert-Komponisten sind Mozart, Beethoven, Schumann, Liszt, Brahms. Daneben stehen als Schwergewichte die Russen mit Tschaikowsky, Rachmaninoff und Prokofieff. Auch bei den Violinkonzerten sind es vor allem große Deutsche (Mozart, Beethoven, Mendelssohn, Bruch, Brahms) und Russen (Tschaikowsky, Glasunow, Prokofieff), die mit je mindestens einem Meisterwerk glänzen, aber die Italiener spielen dank Viotti und Niccolò Paganini gleichfalls vorne mit. Für die anderen Instrumente lassen sich kaum sinnvolle Vergleiche, geschweige denn „Nationalstatistiken“ machen.

Für das Genre gilt, was man allgemein mit Blick auf die Klassik sagen kann: Das meiste spielte sich in der Mitte Europas ab. Es gibt praktisch – außer dem eingangs vorgespielten „Concierto de Arajuez“ – keine bedeutende Musik von der iberischen Halbinsel und aus den Balkan­ländern. Die skandinavischen Länder sind etwas produktiver gewesen, aber zu viel mehr als Gade, Grieg und Sibelius hat es nicht gereicht. Etwas besser steht Großbritannien dar – mit Henry Purcell, Arthur Sullivan, Edward Elgar, Gustav Holst – , wenn auch der größte englische Komponist ein Deutscher ist, Georg Friedrich Händel. Ganz Osteuropa jenseits von Preßburg gleicht einer Wüste, was wichtige Komponisten betrifft – mit Ausnahme Rußlands! Überall in Europa wird heute Musik studiert, werden Opern und Konzerte aufgeführt, aber „große Namen“ finden wir bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, wo die „Klassik“ definitiv endet, nur in fünf europäischen Musiknationen: im Deutschen Reich (Deutschland und Österreich), in Italien, Frankreich, Rußland und in der Tschechei (Smetana, Dvořák und viele „germanisierte“ Böhmer im 18. Jahrhundert).

Sinfonie



Abbildung: Joseph Haydn (1732 - 1809)

Im Artikel „Deutsche Komponisten“ habe ich hier schon dargelegt, wie aus der Ouvertüre zu italienischen Barockopern, aus der „Sinfonia“, die drei-, später viersätzige Sinfonie (oder „Symphonie“) wurde. Selbständig, d.h. ohne Bezug zu Oper oder Ballett, waren Konzertstücke unter dem Namen „Sinfonie“ schon bei Wagenseil und dem älteren Johann Stamitz gewesen. Es war dann aber vor allem Joseph Haydn, der daraus, unter hohem Produktionsdruck in seiner Dauerstellung am Fürstenhof von Esterhazy, eine „neue Gattung“ machte, die er sogleich mit einem fulminanten Fundus ausstattete. Obwohl dreisätzig, ziemlich kurz und noch mit Cembalo dabei, zeigt schon die erste Sinfonie Haydn als Klassiker von echtem Schrot und Korn. Mit unermüdlicher Energie gesegnet, brachte er in knapp 40 Jahren, von 1757 bis 1795, sage und schreibe 104 Sinfonien zustande, nach neueren Forschungen sogar 107. Im Alleingang definierte er das Genre neu und machte allen jüngeren Kollegen vor, was eine richtige Sinfonie ist. Mozart geht mit seinen 41 Sinfonien überhaupt nicht, Beethoven erst ab der dritten Sinfonie über Haydns Vorbild hinaus.

Die „Perfektion“ von Beethovens 9 Sinfonien, aber auch ihr gelegentlicher „Wahnsinn“, brachte viele jüngere Komponisten zur Verzweifelung. Weber war eine halbe, Schubert eine ganze Generation jünger als Beethoven. Beide waren noch junge, aber zu konservative Zeitgenossen, um Beethovens 7. Sinfonie zu verstehen, als sie 1813 veröffentlicht wurde. Sie meinten, man solle Beethoven dafür ins Irrenhaus schicken. Es war aber gerade der „verrückte“ 4. Satz, der das Publikum schon bei der Uraufführung von den Sitzen aufspringen ließ: „Die Jubelausbrüche während der A-Dur-Sinfonie und der «Schlacht von Vittoria» […] übertrafen alles, was man bis dahin im Konzertsaal erlebt hatte“, berichtet uns ein Zeitzeuge namens Schindler. In der aufgewühlten Zeit des Freiheitskampfes gegen Napoleon wurde die Sinfonie als patriotische „Kriegsfanfare“ verstanden, verstärkt natürlich durch die Verbindung mit der Schlachtmusik „Wellingtons Sieg“ im selben Konzert. Richard Wagner hat sie später, mit Blick auf den 4. Satz, eine „Apotheose des Tanzes“ genannt.



Abbildung: Carl Maria von Weber (1786 - 1826)

Weber hatte seine eigenen Sinfonien bereits 1806/07 geschrieben, als er Beethovens 5. Sinfonie, die sogenannte „Schicksalssinfonie“, noch nicht kennen konnte. Beide sind reizvoll durch ihre frühromantische Hörner-Lastigkeit, ansonsten nicht „neutönend“, sondern ganz an Haydn orientiert. Auch Schuberts erste 6 Sinfonien, beginnend mit dem Uraufführungsjahr von Beethovens Siebter, halten sich brav in einem Rahmen, der Beethovens Sinfonien-Revolution noch nicht berücksichtigte. Beide „Spätklassiker“ oder „Frühromantiker“ – je nachdem, welche ihrer Werke man betrachtet – sollten Beethoven aber noch rechtzeitig verstehen, ehe sie viel zu früh gehen mußten – Schubert 1828, im Jahr nach Beethovens Tod, Weber sogar schon 1826. Im „Freischütz“ demonstrierte Weber, daß er genauso „populistisch“ wie Beethoven schreiben, ein Publikum in Raserei versetzen konnte. Er konnte „für den großen Haufen“ komponieren, wie der Langweiler Louis Spohr naserümpfend und neidisch bemerkte.

Und Schuberts letzte Sinfonien, die „Unvollendete“ und die „Große in C-Dur“, gehen tatsächlich über Beethoven hinaus – was Schubert selbst kaum für möglich hielt. Seine zweite Beethoven-Verzweifelung, nachdem er den Schocker in A-Dur überwunden hatte, scheint in Briefen an Freunde auf: Wie sollte man nach dem Koloß Beethoven, nach diesem unübertrefflichen Meister, mit der Sinfonie weitermachen? Was konnte man Neues bringen, nachdem Beethoven zum Thema alles schon gesagt hatte? Schuberts 8. und 9. Sinfonie zeigen es: Von der Klassik zur Romantik übergehen!



Abbildung: Robert Schumann (1810 - 1856)

Wieder eine halbe Generation weiter, stehen wir mit Felix Mendelssohn und Robert Schumann mitten in der sinfonischen Romantik. Wagner sollte nach einem Ausflug in die Pariser „grande opéra“ („Rienzi“) ebenfalls ein Hauptvertreter der Nationalromantik werden, doch er kümmerte sich mehr um die Oper als um Beethovens Erbe. Dennoch war es offenbar ein Konflikt mit dem Sinfoniker Mendelssohn, nicht eine Geldsache mit dem jüdischen Opernkollegen Meyerbeer, was ihn zu seinem Pamphlet über „Das Judentum in der Musik“ anstiftete. Wagner erlebte mit, wie seine „Tannhäuser“-Ouvertüre vom Dirigenten Mendelssohn bei einer konzertanten Aufführung „massakriert“ wurde. Mendelssohns verständnisloses Dirigieren ließ Wagner zu der Aussage kommen, der „Jude lügt“, wenn er Musik mache. Eine schräge Behauptung, denn eigentlich konnte Mendelssohn damit nicht gemeint sein. Bereits sein Vater war zum Christentum übergetreten, und Mendelssohn selber war, nach Bach und Bruckner, sicherlich der eifrigste Christ unter den deutschen Komponisten. Zweitens, viel wichtiger, weisen gerade Mendelssohns Sinfonien außergewöhnlich viel „deutsches Gemüt“ auf. Wagner selbst hat Mendelssohns Ouvertüre „Die Hebriden“ als eines „der schönsten Musikwerke, die wir besitzen“ gelobt.

Auch diese Generation scheint ein Problem mit Beethoven gehabt zu haben, ähnlich wie Schubert: Robert Schumann klagte, es sei schwer, ihn zu „überwinden“, was eigentlich meint, ihn zu übertreffen. Nachdem schon Weber die Sitzordnung des Orchesters geändert hatte – so, wie die Instrumentengruppen heute noch sitzen – , fügten Schumann und Mendelssohn dem sinfonischen Orchester zusätzlichen, heute von uns als „typisch romantisch“ empfundenen Hörnerklang hinzu. Aber was Harmonik und „Wirkung“ anging, kamen sie über Beethoven nicht recht hinaus. Schumanns Dritte, die „Rheinische“, ist für mich die romantische Sinfonie schlechthin, und alle fünf von Mendelssohn sind wunderbar, besonders seine an Beethovens Neunter geschulte Chorsinfonie „Lobgesang“. Aber keine reißt so mit wie die „Ungeraden“ von Beethoven. Es braucht wieder eine halbe Generation, bis neue Komponisten es erneut mit Beethoven aufnehmen und endlich mit ihm „fertigwerden“.

Die Neuen sind Johannes Brahms und Anton Bruckner. Der Jüngere, Brahms, baut auf Schubert und Schumann auf und „überwindet“ Beethoven, indem er schafft, was den Vorgängern nicht gelungen war: Er „vollendet“, er perfektioniert Beethoven, ohne wirklich neue Mittel einzusetzen. Damit meine ich nicht die „technische“, musiktheoretische Seite, sondern die emotionale. Was manchen Zuhörer bei Beethoven gelegentlich stören konnte, eine gewisse Überhastung, eine manchmal „rumsige“ Gewaltsamkeit, ist bei Brahms durch überlegene Ruhe, durch majestätische Gelassenheit weggeglättet – in den ersten drei Sinfonien. Die letzte, die Vierte von Brahms, ist grandioser als die anderen drei, kehrt aber ein wenig zu Beethoven’scher Ruppigkeit zurück, weshalb sie damals wie heute am wenigsten „gemocht“ wird. Weil Brahms die euphorisierende Wirkung von Sinfonien gegenüber Beethoven noch einmal gesteigert hat, ohne dem Publikum formal Neues zuzumuten, gilt er als der „Konservative“ im Vergleich mit Bruckner.



Abbildung: Anton Bruckner (1824 - 1896)

Anton Bruckner ist eine seltsame Ausnahmegestalt unter allen Komponisten. Tief religiös und persönlich gehemmt, wurde er als unzugänglicher, grummeliger Außenseiter wahrgenommen. Er hatte kaum Freunde und keine Frauen, obwohl er sich eine gewünscht hätte. Er reiste selten und tauschte sich fast nie mit anderen Komponisten aus. Zu einem „intellektuellen“ Gespräch wäre er mangels Vorbildung und Herkunft auch kaum imstande gewesen. Erst mit über dreißig entschied er sich, sein vom Vater ererbtes Dorfschullehrer-Dasein aufzugeben und Musik zu studieren. Offenbar war er sich seines autodidaktischen Naturtalents nicht bewußt, jedenfalls nahm er sich neben dem Studium einen Wiener Kapellmeister namens Kitzler als privaten Kompositionslehrer. Dieser Herr Kitzler, ein Berlioz-, Liszt- und Wagner-Anhänger, brachte ihn auf die Musik der „Neudeutschen“, nachdem er sich selber schon mit Schumann, Mendelssohn und Beethoven beschäftigt hatte. Bruckner begeisterte sich jetzt auch für Wagner und Liszt, huldigte ihnen, indem er zwei seiner Sinfonien ihnen widmete, doch musikalisch beeinflußten sie ihn kaum: Er komponierte fast nichts außer drei Messen und neun Sinfonien, beides Genres, für die sich weder Wagner noch Liszt sonderlich interessierten.

Am ehesten kommunizierte er, seit er eine Broterwerbsstelle am Wiener Konservatorium ergattert hatte, mit seinen Kompositionsschülern. Sie redeten ihm in seine Sinfonien hinein, trieben ihn zu Änderungen an, die ihn Jahre seines Lebens kosteten. Aber sie setzten sich auch dafür ein, teils mit wohlhabenden Familien im Hintergrund, daß Bruckners Sinfonien öffentlich aufgeführt wurden. Das Publikum war gespalten: Die eine Seite hielt ihn für einen Trottel, weil er quer bis konträr zu allen aktuellen Musikrichtungen lag. Andere erkannten schon zu seinen Lebzeiten, daß er ein Genie war, das selber als Begründer einer neuen Richtung in die Musikgeschichte eingehen würde. Denn so ist es: Seit die Welt von Bruckner erfuhr, was international erst nach seinem Tod geschah, haben fast alle jüngeren Sinfonie-Komponisten weniger Beethoven als vielmehr Bruckners Tongebirgen nachgeeifert. Sein erster Epigone war Hans Rott, der bekannteste Gustav Mahler.



Abbildung: Antonín Dvořák (1841 - 1904)

Bruckner hat – selbstverständlich – Beethoven und Brahms nicht überflüssig gemacht oder entwertet, er hat nur einfach der Sinfonie eine neue Dimension gegeben. Ohne die Viersatz-Struktur und andere formale Prinzipien aufzugeben, hat er tatsächlich Beethoven „überwunden“, denn er hat bewiesen, daß man nicht „wie Beethoven“ komponieren muß, sondern die Sinfonie über sich selbst hinauswachsen konnte. Josef Stalin hat den Komponisten Schostakowitsch aufgefordert, „Sinfonien wie Beethovens“ zu schreiben – vermutlich hat der Diktator Bruckners Musik nicht gekannt. Welchen von den dreien, ob Beethoven, Brahms oder Bruckner, man für den größten Sinfoniker hält, muß jeder für sich entscheiden. In jedem Fall ist Bruckner der Einsamste, der Originellste, der Grandioseste. Ich schließe das Kapitel deutsche Sinfonie mit einem Lieblingszitat aus einer Mendelssohn-Biographie, das mir nie aus dem Sinn gegangen ist, während mir der Buchautor leider entfallen ist – aus dem Gedächtnis, sinngemäß: „Während Mendelssohn beim Komponieren und Instrumentieren öfters entschied, weniger könne mehr sein, war Bruckner stets der Meinung: Mehr ist mehr!“

Warum ging es hier nur um deutsche Komponisten, nicht um französische oder italienische? Von Haydn erfunden, von Beethoven geprägt, von Bruckner vollendet, ist die Sinfonie hauptsächlich eine deutsche Gattung. Erst in der Generation von Brahms beginnen Tschechen und Russen, sich ebenfalls ihrer anzunehmen. Sinfonische „Weltliteratur“ sind Anton Dvořák, Peter Tschaikowsky, Sergej Rachmaninoff und Sergej Prokofieff. Außer den slawischen Großen sind noch der Finne Sibelius, der Brite Edward Elgar, die Amerikaner Henry Headley, Howard Hanson und Aaron Copland zu nennen. Die einzigen mir bekannten Sinfoniker aus Italien sind Alberto Franchetti und Giuseppe Martucci. Fast alle, die zeitlich der Romantik zugeordnet werden, deren Werk dem 19. Jahrhundert angehört, werden Bruckner nicht gekannt haben. Sie hätten die Chance gehabt, selber Bruckner zu werden, eine neue „Schule“ zu begründen. Doch keinem ist es gelungen, ihm wirklich das Wasser zu reichen.

Sinfonische Dichtung



Abbildung: Hector Berlioz (1803 - 1869)

Die „Sinfonische Dichtung“ ist ein Produkt der deutschen Romantik, besser gesagt: Die Erfindung wird den „Neudeutschen“ zugeschrieben, die sich selber für nicht-konservativ, für zukunftsweisend erklärten – eine Gruppe von Komponisten und Theoretikern um Franz Liszt und Richard Wagner. In der Praxis kann Wagner seine Hände in Unschuld waschen, denn wie bei der Sinfonie, so hat er sich auch hier ziemlich herausgehalten. Da der Franzose Hector Berlioz zur „Bewegung“ beigetragen hat („Symphonie fantastique“), ist sie keine rein deutsche Erscheinung. In der späteren Romantik treten Mussorgsky („Eine Nacht auf dem kahlen Berge“), Rimsky-Korssakoff („Scheherazade“) und weitere Franzosen hinzu.

Nicht nur die „Konservativen“ Schubert, Schumann und Brahms, auch die Neutöner empfanden, daß die Sinfonie mit Beethoven gewissermaßen an ihr Ziel, insofern auch an ihr Ende gekommen sei. Die „Neudeutschen“ zogen daraus die Konsequenz, die viersätzige Struktur sei ein Korsett, das gesprengt werden müsse, um sinfonische Musik nach Beethoven weiterentwickeln zu können. Nicht mehr Tempi-Vorgaben und abstrakte Sonatenregeln sollten den musikalischen Inhalt bestimmen, sondern ein „Programm“. Dies konnte eine literarische Vorlage sein (Liszts „Faust“-Sinfonie) oder die Schilderung einer Wanderung (Strauss, „Eine Alpensinfonie“). Folgerichtig hat die Tonmalerei entweder überhaupt keine Satzstruktur, oder die Sätze sind nach Stimmungen, Ereignissen oder Landschaften benannt.



Abbildung: Franz Liszt (1811 - 1886)

Ganz neu war die Idee nicht, schließlich hatte Beethoven schon Ouvertüren geschrieben, die zwar ursprünglich für Schauspiele komponiert, in der Regel aber konzertant gespielt wurden, ohne Theaterbezug. Mendelssohn gehörte nicht zu den Modernisten, und doch schrieb er „Ouvertüren“, die kein Schauspiel eröffneten, sondern inhaltliche „Programme“ suggerieren: „Das Märchen von der schönen Melusine“ und „Meeresstille und glückliche Fahrt“ haben literarische Vorlagen, und die „Hebriden“ sind einer Landschaft gewidmet. Was die Satzstruktur betrifft: Schon Beethoven hatte sich über die Viersätzigkeit der Sinfonie hinweggesetzt. Die fünf Sätze seiner 6. Sinfonie, der „Pastoralen“, haben die üblichen Tempoangaben wie „Allegro“ usw., aber auch diese Überschriften: „Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande“, „Szene am Bach“, „Lustiges Zusammensein der Landleute“, „Gewitter – Sturm“ und „Hirtengesang – Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm“. Um es klar zu sagen: Nicht Berlioz oder Liszt haben die Programmmusik erfunden. Ohne Beethovens Vorlage, ohne seine „Erlaubnis“ wären sie vielleicht nicht einmal auf die Idee gekommen.

Beethoven hat nicht nur ein sinfonisches Programm verkündet, sondern auch gleich vorgeführt, was das Problem daran ist: Man kann behaupten, die Musik stelle etwas Bestimmtes dar, und man kann hoffen, daß die Musik dadurch besser verstanden, ihre emotionale Wirkung eventuell erhöht wird. Auf jeden Fall wird der Komponist damit erreichen, daß die Vorstellungskraft des Publikums eingeschränkt, daß durch den Versuch, etwas herauszuhören, was nun einmal schwer hörbar zu machen ist, von der eigentlichen Musik abgelenkt wird. Als Hörer habe ich die Wahl: Ich kann versuchen, Bestätigung für die inhaltlichen Behauptungen des „Tondichters“ zu finden und eifrig nicken, wenn ich die vorgeschriebenen Gefühle entdeckt zu haben glaube. Oder ich kann das „Programm“ ignorieren und einfach zuhören, ob die Musik selber trägt, ob sie, für sich allein genommen, etwas taugt. Vielleicht wäre es besser gewesen, der Komponist hätte mir keine Vorschriften gemacht oder ich hätte nichts davon gewußt. Dann hätte ich selber drauf kommen können, daß mit Instrumenten ein plätscherndes Gewässer imitiert oder mit Paukenschlägen eine Kriegshandlung gemeint ist.

Sinn und Unsinn von Beinamen sinfonischer Musikstücke



Abbildung: Musikkritiker Eduard Hanslick (1825 - 1904)

Im Grunde sind sogar schon Sinfonie-Beinamen wie „Militärsinfonie“ (Haydn), „Reformationssinfonie“ (Mendelssohn) oder „Romantische“ (Bruckner) Vorverurteilungen. Sie wecken Erwartungen, die nicht erfüllt werden, und können Hörer sogar abschrecken. In Mendelssohns Fall war der Name nicht einmal unberechtigt, denn es werden Luther-Choräle zitiert. Aber wer im 19. Jahrhundert überzeugter Katholik war, wird Mendelssohns Werk mit Skepsis begegnet sein, und der Komponist hat sich später selber über sein „Bekenntnis“ geärgert. Bruckners 4. Sinfonie „Romantische“ zu nennen, war naive Anbiederung, denn sie ist ja nicht mehr oder weniger „romantisch“ als jede andere seiner Sinfonien. Und wer von Haydns 100. Sinfonie ein Schlachtgemälde oder Marschrhythmen erwartet, wird von dem bißchen Trompeten- und Schlagzeug-Geklingel im 2. Satz enttäuscht sein.

Das Problem der „Sinfonischen Dichtung“ ist nicht, daß sie den Rahmen der klassischen Sinfonie sprengt. Warum sollte man nicht Orchesterstücke komponieren, die sich nicht an ein bestimmtes Bauprinzip halten? Wie gesagt, in Gestalt von Konzertouvertüren gab es das schon längst. Problematisch ist eher, daß die „Programme“ von „Tondichtungen“ im besten Fall irrelevant sind, weil sie beim Publikum nicht ankommen, daß sie im schlimmeren Fall den Genuß von schöner Musik behindern, weil die vorgegebenen Assoziationen die Zuhörer verärgern, provozieren oder ablenken. Beinamen und Programmtitel können gute Musik beschädigen und mittelmäßige verschlimmern.

Persönlich geht es mir so mit Richard Strauss, dessen Opern und Konzerte ich sehr schätze: Abgesehen von der imposanten „Alpensinfonie“, habe ich keine Lust, seine „Sinfonischen Dichtungen“ anzuhören – wegen hochgestochener „Programme“ wie „Ein Heldenleben“, „Don Quixote“, „Till Eulenspiegels lustige Streiche“. Solche Titel verursachen dem Hörer nicht allein ungute Vorahnungen: Wenn man sich darauf einläßt, dann hört man, daß sie auch den Komponisten dabei behindert haben, richtige, „musikalische“ Musik zu schreiben. Der Wiener Star-Musikkritiker Eduard Hanslick hat einmal die Frage aufgeworfen, ob Musik „stinken“ könne. Er wollte damit das Violinkonzert von Tschaikowsky niedermachen. Wenn sich diese Unverschämtheit nicht auf ein Meisterwerk, sondern auf Strauss’ „Till Eulenspiegel“ bezogen hätte, könnte man – die Beleidigung beiseite lassend – wenigstens inhaltlich verstehen, was er meinte: Ein paar exaltierte „Streiche“, musikalische Verhaltensauffälligkeiten, und der Rest stinklangweilig. Wer glaubt, mit Orchestermusik einen programmatischen Namen ausfüllen zu müssen, muß sich hüten, daß nicht Grellheit, Plattheit, Gewaltsamkeit dabei herauskommt.



Abbildung: Richard Strauss (1864 - 1949)

Ob es sich um „gute“ Musik handelt, ist auf einem gewissen Niveau letztlich eine Geschmacksfrage. Mein Vorbehalt gegen Programm-Musik richtet sich nicht in erster Linie gegen die Theorie, daß sinfonische Musik auch Geschichten erzählen könne. Das kann sie zwar offensichtlich nicht, die Theorie ist also falsch. Man denke nur an das Ballett: Selbst mit Dekorationen, Kostümen und tänzerischem Ausdruck gelingt es kaum, mit „wortloser“ Musik eine Handlung verständlich zu machen. Aber es schadet noch nicht, wenn der Komponist angibt, er habe sich durch ein Literaturstück oder Reiseerlebnis zu einer Musik anregen lassen. Jedes Musikstück braucht einen Namen, sonst wüßte niemand, von welchem gerade die Rede ist. Warum sollte eine Ouvertüre nicht „Die Hebriden“ heißen? Das ist nur ein Titel, keine Gefühlsanweisung, und klingt attraktiver, als wenn das Stück „Ouvertüre op. 26“ hieße. „Sinfonie“ oder „Sinfonische Dichtung“ sind keine Namen, nur Gattungsbezeichnungen. Bei der Sinfonie setzen wir eine Nummer und die Anfangstonart als „Namen“ hinzu, um sie unterscheidbar zu machen, falls ein Komponist mehrere Sinfonien geschrieben hat. Beinamen wie „Schottische“ oder „Aus der neuen Welt“ schaden nicht, denn sie weisen nur darauf hin, wo sie geschrieben oder von welcher Reise des Komponisten sie inspiriert sind. Dvořák ist nicht so weit gegangen, Indianermusik oder Bürgerkriegslieder in seine 9. Sinfonie einzuarbeiten, und bei Mendelssohn erklingen keine Dudelsäcke.

Problematisch wird es, wenn eine Sinfonie „Pastorale“ heißt. Das klingt nach Beruhigungsmittel, nach Musiktherapie – aber auch nach einer vorauseilenden Erklärung, daß das Publikum nicht bekommen wird, was es von Beethoven bisher erwarten durfte. Obendrein die zu erfühlenden Stimmungen einzelner Sätze vorzuschreiben, ist fast schon „Nudging“: Wenn du es nicht fühlst, liegt es an dir, weil du dich sträubst. Bei der „Pastoralen“ ist es gerade noch gutgegangen – die Musik ist stark genug, um die fragwürdigen Satzüberschriften vergessen zu machen. Ärgerlich sind manipulative Benennungen dennoch, weil sie versuchen, von der Qualität abzulenken, hin zu außermusikalischen Kategorien. Sie stellen in Frage, was wir am Anfang dieses Aufsatzes festgestellt hatten: Musik kann für sich selbst stehen. Sie braucht keine Geschichte, keine Erläuterungen, keine Aussage – besonders dann nicht, wenn sie rein instrumental ist. Die Musik „fühlen“ und unsere Gedanken dabei schweifen lassen, das können wir selber, ohne daß uns jemand Denkhilfen mitgibt.

 

Wie man sieht, kann Musik nicht nur positive, sondern mitunter auch negative Empfindungen verursachen: Abstoßung, Ärger, den Eindruck, geblendet oder betrogen zu werden. Festgemacht habe ich das hier am Beispiel der „Sinfonischen Dichtung“. Doch auch in anderen Bereichen ist Musik nicht zwangsläufig schon deshalb „gut“, nur weil sie klassische Musik ist. Genau wie bei anderen Kunstformen gilt für Opern, Messen und Sinfonien: Sie dürfen ungewöhnlich sein, sie dürfen und sollen unterhalten, sie dürfen im Grunde alles, nur eines nicht – langweilen dürfen sie nicht! Damit sich hier wirklich niemand langweilt, habe ich den Versuch unternommen, die wichtigsten, mitreißendsten Meisterleistungen deutscher Klassik-Komponisten zusammenzustellen: Den „Kanon“ deutscher Musik, wie der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki es wohl genannt hätte.

Von Musik darf man sich überwältigen lassen. Was der oben zitierte YouTuber von Donizettis Aktschlüssen hielt, ist auch schon über Johannes Brahms gesagt worden: Das Ende seiner 1. Sinfonie zu hören, sei ein Erlebnis wie 100 Orgasmen gleichzeitig. Ja, etwas übertrieben, aber richtig daran ist: Auch Musik ohne Gesang kann stärkste Emotionen wecken. Die menschliche Stimme ist sicher das eindringlichste Musikinstrument, doch eine einzelne Klarinette, Oboe, Violine oder das wuchtige Bruckner-Orchester können ganz ähnliche Wirkung haben: Begeisterung, Tränen, ein hingerissenes Publikum. Solche Momente, die aufregendsten Stücke unseres musikalischen Kulturerbes, habe ich für diese Seite einzufangen versucht. Für einen guten ersten Eindruck und als Anregung zum Weiterhören reicht oft schon ein kurzer Ausschnitt.

Wenn Sie mehr wollen, schauen Sie sich in „Sinfonien & Solokonzerte“ um, da finden Sie Verweise zu Gesamtaufnahmen von über 500 Musikschätzen Europas bei YouTube. In diesem Einführungstext sind die Solokonzerte zu kurz gekommen, aber das können Sie dort mit praktischen Hör-Erfahrungen ausgleichen. Wenn Sie bisher keine Ahnung von Musik hatten, fangen Sie mit Mozarts Klarinetten- oder Harfenkonzert an! – Ein „YouTube-Opernführer“, eine umfassende Sammlung von Opernaufnahmen, wird dem Sinfonien- und Solokonzerte-Führer folgen.

 


Stückeverzeichnis

 

1. Klassische Musik: „Deutsche Höhepunkte“   (alphabetisch nach Komponisten und Stücken)

Bach
  1. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur
  2. Bach: „Jauchzet Gott in allen Landen“ BWV 51 (Kantate)
  3. Bach: Toccata und Fuge d-moll BWV 565
  4. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248
Beethoven
  5. Beethoven: Chorfantasie c-moll op. 80
  6. Beethoven: „Fidelio“ (Oper)
  7. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-moll op. 37
  8. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
  9. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73
10. Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123
11. Beethoven: Die Ruinen von Athen op. 113
12. Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-moll op. 67
13. Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
14. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125
15. Beethoven: Wellingtons Sieg op. 91
Biber
16. Biber: Brüsseler Messe
17. Biber: Salzburger Messe
18. Biber: Sonate für 6 Trompeten, Pauke und Generalbaß
Brahms
19. Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45
20. Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-moll op. 15
21. Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-moll op. 68
22. Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-moll op. 98
23. Brahms: Violinkonzert in D-Dur op. 77
Bruch
24. Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-moll op. 26
Bruckner
25. Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-moll
26. Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-moll
27. Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-moll
28. Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur
29. Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur
30. Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur
31. Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur
32. Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-moll
David
33. David: Posaunenkonzert Es-Dur op. 4
Flotow
34. Flotow: „Martha oder Der Markt zu Richmond“
Gluck
35. Gluck: „Alceste“ (Oper)
36. Gluck: „Der betrogene Kadi“ (Oper)
37. Gluck: „Iphigenie auf Tauris“ (Oper)
38. Gluck: „Orpheus und Eurydike“ (Oper)
Händel
39. Händel: Feuerwerksmusik HWV 351
40. Händel: „Judas Makkabäus“ (Oratorium)
41. Händel: „Der Messias“ (Oratorium)
42. Händel: „Rinaldo“ (Oper)
43. Händel: „Xerxes“ (Oper)
Haydn
44. Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur
45. Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur
46. Haydn: „Die Jahreszeiten“ (Oratorium)
47. Haydn: Messe Nr. 9 C-Dur „Paukenmesse“
48. Haydn: „Die Schöpfung“ (Oratorium)
49. Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur
Hummel
50. Hummel: Trompetenkonzert E-Dur/Es-Dur
Humperdinck
51. Humperdinck: „Hänsel und Gretel“ (Oper)
Kreutzer
52. Kreutzer: „Das Nachtlager in Granada“ (Oper)
Liszt
53. Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur
54. Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur
55. Liszt: Les Préludes (Sinfonische Dichtung Nr. 3)
Mahler
56. Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“
57. Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-moll
Marschner
58. Marschner: „Der Vampyr“ (Oper)
Mendelssohn
59. Mendelssohn: Festgesang zum Gutenbergfest
60. Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt
61. Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 „Lobgesang“
62. Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-moll op. 56 „Schottische“
63. Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-moll op. 107 „Reformation“
64. Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum op. 61
65. Mendelssohn: Violinkonzert e-moll op. 64
Meyerbeer
66. Meyerbeer: „Die Afrikanerin“ („L’Africaine“, Oper)
67. Meyerbeer: „Ein Feldlager in Schlesien“ (Oper)
Millöcker
68. Millöcker: „Der Bettelstudent“ (Operette)
Mozart
69. Mozart: „Don Giovanni“ (Oper)
70. Mozart: „Die Entführung aus dem Serail“ (Oper)
71. Mozart: Flöten- und Harfenkonzert C-Dur KV 299
72. Mozart: Freimaurermusik & Exsultate, jubilate
73. Mozart: „Die Gärtnerin aus Liebe“ (Oper)
74. Mozart: „Die Hochzeit des Figaro“ (Oper)
75. Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622
76. Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-moll KV 466
77. Mozart: Messe Nr. 14 C-Dur KV 317 „Krönungsmesse“
78. Mozart: „Mithridates, König von Pontus“ (Oper)
79. Mozart: Serenade Nr. 9 D-Dur KV 320 „Posthorn“
80. Mozart: „Die Zauberflöte“ (Oper)
Nicolai
81. Nicolai: „Die lustigen Weiber von Windsor“
Orff
82. Orff: „Carmina burana“ (Oratorium)
Pfitzner
83. Pfitzner: Cellokonzert Nr. 1 a-moll op. posthum
84. Pfitzner: Cellokonzert Nr. 3 a-moll op. 52
85. Pfitzner: Violinkonzert h-moll op. 34
86. Pfitzner: „Von deutscher Seele“ (Kantate)
Proch
87. Proch: „Deh! Torna, mio bene“ op. 164
Schubert
88. Schubert: „Alfonso und Estrella“ (Oper)
89. Schubert: Jägerlied D 204
90. Schubert: Sinfonie Nr. 8 h-moll „Unvollendete“
91. Schubert: Sinfonie Nr. 9 „Große C-Dur-Sinfonie“
Schumann
92. Schumann: Klavierkonzert a-moll op. 54
93. Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 (I)
94. Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 (II)
Stamitz
95. Stamitz: Sinfonia „La chasse“ D-Dur (Jagdsinf.)
Strauss
96. Strauss: „Eine Alpensinfonie“ op. 64
97. Strauss: „Ariadne auf Naxos“ (Oper)
98. Strauss: „Daphne“ (Oper)
99. Strauss: „Elektra“ (Oper)
100. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11
101. Strauss: „Salome“ (Oper)
Strauß
102. Strauß: „Die Fledermaus“ (Operette)
103. Strauß: „Frühlingsstimmen“-Walzer op. 410 für Sopran und Orchester
Strauß
104. Strauß: „Dorfschwalben aus Österreich“ op. 164 (Walzer)
105. Strauß: „Die Naßwalderin“ op. 267 (Polka Mazurka)
Tschaikowsky
106. Tschaikowsky: „Ouvertüre solenelle 1812“ op. 49
Wagner
107. Wagner: „Der fliegende Holländer“ (Oper)
108. Wagner: „Götterdämmerung“ (Oper)
109. Wagner: „Lohengrin“ (Oper)
110. Wagner: „Die Meistersinger v. Nürnberg“ (Oper)
111. Wagner: „Das Rheingold“ (Oper)
112. Wagner: „Rienzi, der letzte der Tribunen“ (Oper)
113. Wagner: Sinfonie C-Dur
114. Wagner: „Tannhäuser“ (Oper)
115. Wagner: „Die Walküre“ (Oper)
Weber
116. Weber: „Euryanthe“ (Oper)
117. Weber: „Der Freischütz“ (Oper)
118. Weber: Horn-Concertino e-moll op. 45
119. Weber: Konzertstück für Klavier und Orchester f-moll op. 79
120. Weber: Messe Nr. 1 Es-Dur „Freischütz-Messe“
121. Weber: „Oberon, König der Elfen“ (Oper)
122. Weber: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 19
Download-Hinweis:  Sie können jedes YouTube-Video herunterladen. Klicken Sie zunächst in unserem kleinen YouTube-Player jeweils unten auf das Wort „YouTube“, um den Film in einem YouTube-Fenster zu öffnen. Hier fügen Sie in der Adreß­zeile die Buch­sta­ben „ss“ hin­zu, und zwar nach dem Punkt hinter „www“, also unmittelbar vor „youtube“.

Beispiel:  https://www.youtube.com/watch?v=1CIimgUq7ic  ➤➤➤  https://www.ssyoutube.com/watch?v=1CIimgUq7ic

Wenn Sie nun auf die Ein­gabe­taste drücken, werden Sie zu „savefrom.net“ weiter­gelei­tet und bekom­men die Video­datei zum Herun­ter­laden ange­boten. Es kostet Sie nichts, und Sie brau­chen auch nichts (!) zu instal­lie­ren. Wenn Sie keinen Down­load­knopf sehen, son­dern ein schwar­zes Abspiel­fen­ster, klicken Sie mit rechts auf den Player und spei­chern das Video, am be­sten mit einem aus­sage­stär­keren Namen als dem ange­bote­nen „videoplayback.mp4“.

Datenschutz-Hinweis:  Im­mer wenn Sie ein You­Tube-Vi­deo aufrufen, di­rekt bei You­Tube oder von die­ser Sei­te aus, wird die Fir­ma You­Tube Ih­re IP-Ad­res­se und Ih­re Brow­serdaten abgrei­fen. Es kann auch sein, je nach­dem, wel­che Einstellungen Sie in Ih­rem Brow­ser vorge­nom­men ha­ben, daß You­Tube ein Cookie auf Ih­rem Rech­ner pla­ziert, um Sie beim nächsten Besuch wie­der­zu­er­ken­nen. Das ein­zi­ge, was Sie da­ge­gen tun kön­nen: Rufen Sie kei­ne You­Tube-Vi­deos auf, hal­ten Sie sich von den You­Tube-Sei­ten fern. Für wei­tere In­for­ma­tio­nen le­sen Sie bit­te un­se­re Datenschutzerklärung.

Abspiellisten:  Wie ge­sagt, wer­den auf die­ser Sei­te haupt­säch­lich You­Tube-Mu­sik­vi­deos ange­steu­ert. Es gibt drei Arten von Ab­spiel­li­sten, die aber nichts mit You­Tube-Funk­tio­nali­tät zu tun ha­ben. Abspiel­li­sten sind hier ein­fach Zeit­pläne, nach de­nen der Reihe nach die ge­wünsch­ten Mu­sikstücke auf­geru­fen wer­den. Da­durch kön­nen Sie al­le Ver­sio­nen ei­nes Lie­des hin­ter­ein­ander weg oder stun­den­lang Mo­zart hören, oh­ne noch et­was tun zu müs­sen, nach­dem die Ab­spiel­liste ein­mal ge­star­tet ist. Für wei­tere In­for­ma­tio­nen hal­ten Sie bit­te Ih­re Maus über die ent­spre­chen­den Links, die Sie bei je­dem Mu­sik­stück und im Klas­sik­be­reich auch bei den Kom­po­nisten fin­den: „Al­le Ver­sio­nen/Aus­schnit­te ab­spie­len“, das rote Stift-Symbol und „Al­le Stücke von Kom­po­nist XY ab­spie­len“.

ACHTUNG: Abspiellisten funktionieren nur richtig, wenn Ihr Browser Mediendateien automatisch abspielt!

Abspielliste Variante 1: Sie kön­nen sich aus al­len Stücken, die auf die­ser Sei­te an­ge­bo­ten sind, ei­ne indi­vidu­elle Liste zu­sam­men­stel­len. Klicken Sie auf den roten Stift , um ei­nen Ti­tel hin­zu­zu­fü­gen. Wenn Sie ihn dann doch nicht wol­len, kön­nen Sie an der­sel­ben Stelle auf den grü­nen Ha­ken klicken, da­durch ver­schwin­det ein Stück wie­der von der Liste. Wenn Ih­re Liste fer­tig ist, star­ten Sie das Ab­spie­len mit dem Link ganz rechts oben über der Liste. Sie kön­nen je­der­zeit abbre­chen und ei­ne an­de­re Abspiel­liste star­ten. Was nicht geht: mehrere Stücke gleich­zei­tig lau­fen las­sen. Es gibt nur ei­nen Play­er, und in den kann im­mer nur ein Mu­sik­vi­deo einge­la­den wer­den. Tip: Wäh­rend Sie Stücke für Ih­re Ab­spiel­liste su­chen, läuft die Liste sel­ber am rech­ten Rand im­mer mit, da­mit Sie se­hen kön­nen, was Sie schon ha­ben. Wenn Sie mehr als ca. 30 Stücke einge­la­den ha­ben, kann es des­halb sein, daß Sie das En­de der Liste nicht mehr se­hen. Trotz­dem kann man wei­ter Titel hinzufügen, die Sie dann während des Abspielens auf der Liste sehen werden.

Abspielliste Variante 2: Bei je­dem Mu­sikstück, von dem meh­re­re Ver­sio­nen oder Aus­schnit­te an­ge­bo­ten sind, gibt es den Link Al­le Ver­sio­nen/Aus­schnit­te ab­spie­len. Da­mit kön­nen Sie Ih­rer gestreß­ten Maus­hand we­nig­stens ein paar Mi­nu­ten län­ger Ru­he gön­nen, als wenn Sie auf je­des Stück einzeln klicken müß­ten.

Abspielliste Variante 3: Für Uner­sätt­liche gibt es in der Klas­sikab­tei­lung die Mög­lich­keit, al­le auf­ge­führ­ten Wer­ke ei­nes Kom­po­ni­sten au­to­ma­tisch ab­spie­len zu las­sen. Ne­ben der Kom­po­nist-Kapi­tel­über­schrift fin­den Sie je­weils den Link Al­le Stücke des Kom­po­nisten ab­spie­len. Die ein­zel­nen Kom­po­nisten steu­ern Sie am be­quem­sten über das Klas­sik-In­halts­ver­zeich­nis ober­halb die­ses Rat­geber­kastens an.


1. Klassische Musik: „Deutsche Höhepunkte“
     (alphabetisch nach Komponisten und Stücken)


zum Stückeverzeichnis

Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur

  • Ausschnitt: 1. Satz (BWV 1049:1)
  • Musik: Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
  • Entstehung: ca. 1721
  • Version 1 –  Besetzung: Münchner Bach-Orchester, Leitung: Karl Richter (ca. 1964) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Cappella Gabetta, Maurice Steger, Andrés Gabetta (vor 2017) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Barockorchester der Universität Mozarteum, Salzburg (2021) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
 

Bach: „Jauchzet Gott in allen Landen“ BWV 51 (Kantate)

  • Ausschnitt: Anfang
  • Musik: Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
  • Entstehung: ca. 1730
  • Version 1 –  Besetzung: Elly Ameling (Sopran), Maurice André (Trompete); Deutsche Bachsolisten, Leitung: Helmut Winschermann (1970) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Kathrin Hottiger (Sopran), Dominic Wunderli (Barocktrompete), Jonathan Pesek (Violoncello), Frédéric Champion (Orgel); 2021 [Konzertaufführung] – Spielzeit:
 

Bach: Toccata und Fuge d-moll BWV 565

  • Ausschnitt: Präludium (Anfang)
  • Musik: Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
  • Entstehung: ca. 1703/07
  • Version 1 –  Besetzung: Karl Richter (1926 - 1981), Orgel [Liveaufführung] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Jean-Baptiste Dupont, Orgel (2019, Toulouse) [Liveaufführung] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Leo van Doeselaar, Orgel (2013, Groningen) [Liveaufführung] – Spielzeit:
 

Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248

  • Ausschnitt: Nr. 1 – „Jauchzet, frohlocket!“
  • Musik: Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
  • Entstehung: 1734
  • Version 1 –  Besetzung: Thomanerchor Leipzig, Gewand­haus­orche­ster Leipzig, Leitung: Thomaskantor Gotthold Schwarz (2018) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: RIAS Kammerchor, Freiburger Barockorchester, Leitung: Hans-Christoph Rademann (2016) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
 

Beethoven: Chorfantasie c-moll op. 80


Fantasie für Klavier, Chor und Orchester
  • Ausschnitt: Finale
  • Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
  • Entstehung: 1808/09
  • Version 1 –  Besetzung: Daniel Barenboim (Klavier), John Alldis Choir, New Philharmonia Orchestra London, Leitung: Otto Klemperer (1966) [Studioaufnahme, ab 13:30] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Alice Sara Ott (Klavier), Insula Orchestra, Leitung: Laurence Equilbey (2016) [Konzertaufführung, ab 12:16] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Tengku Irfan (Klavier), Singapore Symphony Orchestra & Chor, Leitung: Andrew Litton (2019) [Konzertaufführung, ab 13:03] – Spielzeit:
 

Beethoven: „Fidelio“ (Oper)

  • Ausschnitt: Höhepunkte aus beiden Aufzügen
  • Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
  • Text: Joseph Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke
  • Entstehung: 1805/1814
  • Ausschnitt 1 –  Ouvertüre – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  Marsch [1. Aufzug] – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  „Ha! Welch ein Augenblick!“ [1. Aufzug] – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  „In des Lebens Frühlingstagen“ [2. Aufzug] – Spielzeit:
  • Ausschnitt 5 –  „Euch werde Lohn in besser’n Welten“ [2. Aufzug] – Spielzeit:
  • Ausschnitt 6 –  „Er sterbe!“ [2. Aufzug] – Spielzeit:
  • Ausschnitt 7 –  „O namenlose Freude!“ [2. Aufzug] – M. Mödl – Spielzeit:
  • Ausschnitt 8 –  „O namenlose Freude!“ [2. Aufzug] – J. Norman – Spielzeit:
  • Ausschnitt 9 –  „Heil sei dem Tag!“ [2. Aufzug] – Spielzeit:
  • Ausschnitt 10 –  „Du schlossest auf des Edlen Grab“ [2. Aufzug] – Spielzeit:
  • Ausschnitt 11 –  „Wer ein holdes Weib errungen“ [Finale] – Spielzeit:
  • Ausschnitt 12 –  Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 72a
    Besetzung der einzelnen Ausschnitte:  siehe rechts! – Spielzeit:
 

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-moll op. 37

  • Ausschnitt: 3. Satz
  • Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
  • Entstehung: 1800 - 1803
  • Version 1 –  Besetzung: Seong-Jin Cho (Klavier), WDR-Sinfonieorchester, Leitung: Marek Janowski (2019) [Konzertaufführung, ab 25:53] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Alice Sara Ott (Klavier), Orchestre Philharmonique de Radio France, Leitung: Mikko Franck [Konzertaufführung, ab 29:19] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Olga Scheps (Klavier), Filharmonie Bohuslava Martinů Zlín, Leitung: Robert Kružík (2021) [Konzertaufführung, ab 30:30] – Spielzeit:
 

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58

  • Ausschnitt: 3. Satz
  • Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
  • Entstehung: 1804 - 1807
  • Version 1 –  Besetzung: Yeol Eum Son (Klavier), NDR-Sinfonieorchester, Leitung: Andrew Manze (2022) [Konzertaufführung, ab 24:40] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Javier Perianes (Klavier), HR-Sinfonieorchester, Leitung: Andrés Orozco-Estrada (2017) [Konzertaufführung, ab 24:57] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Hélène Grimaud (Klavier), New York Philharmonic Orchestra, Leitung: Kurt Masur (1999) [Studioaufnahme, ab 24:23] – Spielzeit:
 

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73

  • Ausschnitt: 3. Satz
  • Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
  • Entstehung: 1809
  • Version 1 –  Besetzung: Alina Bercu (Klavier), Orchester der Hochschule für Musik „Franz Liszt“, Weimar; Leitung: Nicolás Pasquet, 2017 [Konzertaufführung, ab 27:40] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Stephanie Ng (Klavier), The Colburn Orchestra, Leitung: Zipper Hall (The Colburn School, 2015) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Rosalía Gómez Lasheras (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Leitung: Joseph Bastian (2018) [Konzertaufführung, ab 28:30] – Spielzeit:
 

Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123

  • Ausschnitt: Dona nobis pacem
  • Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
  • Entstehung: 1819 - 1823
  • Version 1 –  Besetzung: Elina Garanca, Krassimira Stoyanova, Michael Schade, Franz-Josef Selig; Chor der sächsischen Staatsoper Dresden, Staatskapelle Dresden, Leitung: Christian Thielemann (2009) [Konzertaufführung zum Gedenken an die kriegsverbrecherische Zerstörung Dresdens durch britische und amerikanischer Bomber am 13. Februar 1945] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Elisabeth Söderström, Marga Höffgen, Martti Talvela, Waldemar Kmentt; New Philharmonia Chorus, New Philharmonia Orchestra London, Leitung: Otto Klemperer (1965) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Gundula Janowitz, Agnes Baltsa, Peter Schreier, José Van Dam, Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde Wien, Berliner Philharmoniker, Leitung: Herbert von Karajan (1975) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
 

Beethoven: Die Ruinen von Athen op. 113


Musik zum Festspiel von August von Kotzebue
  • Ausschnitte: Auszüge
  • Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
  • Entstehung: 1812
  • Ausschnitt 1 –  Ouvertüre (Berliner Philharmoniker, Leitung: Bernhard Klee, 1970) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  Nr. 5: Türkischer Marsch (Berliner Philharmoniker, Leitung: Bernhard Klee, 1970) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  Nr. 6: Chor „Schmückt die Altäre“ (Berliner Philharmoniker, Leitung: Bernhard Klee, 1970) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  Nr. 8: Chor „Wir tragen empfängliche Herzen“ (Berliner Philharmoniker, Leitung: Bernhard Klee, 1970) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 5 –  Nr. 10: Chor „Er ist’s! Wir sind erhört!“ (Berliner Philharmoniker, Leitung: Bernhard Klee, 1970) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 6 –  Nr. 11. Chor „Heil unserm König! Heil!“ (Berliner Philharmoniker, Leitung: Bernhard Klee, 1970) – Spielzeit:
 

Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-moll op. 67

  • Ausschnitt: 4. Satz
  • Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
  • Entstehung: 1808
  • Version 1 –  Besetzung: HR-Sinfonieorchester, Leitung: Andrés Orozco-Estrada (2016) [Konzertaufführung, ab 24:05] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Jugendorchester der Sinfónica de Galicia, Leitung: Rubén Gimeno (2020) [Konzertaufführung, ab 20:26] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: NBC Symphony Orchestra, Leitung: Arturo Toscanini (1952) [Konzertaufführung, ab 19:35] – Spielzeit:
 

Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

  • Ausschnitt: 4. Satz
  • Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
  • Entstehung: 1813
  • Version 1 –  Besetzung: HR-Sinfonieorchester, Leitung: Andrés Orozco-Estrada (2016) [Konzertaufführung, ab 32:48] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Concertgebouw-Orchester Amsterdam, Leitung: Iván Fischer (2014) [Konzertaufführung, ab 34:07] – Spielzeit:
 

Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125

  • Ausschnitt: aus dem 3. Satz (Adagio)
  • Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
  • Entstehung: 1824
  • Version 1 –  Besetzung: The Cleveland Orchestra, Leitung: George Szell (1961) [Studioaufnahme, ab 29:43] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Concertgebouw-Orchester Amsterdam, Leitung: Otto Klemperer (1956) [Liveaufnahme, ab 33:29] – Spielzeit:
 

Beethoven: Wellingtons Sieg op. 91

  • Ausschnitt: 2. Teil – Triumphsinfonie
  • Musik: Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
  • Entstehung: 1813
  • Version 1 –  Besetzung: Minneapolis Symphony Orchestra, Leitung: Antal Doráti (1958) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Wiener Staatsorchester, Leitung: Hermann Scherchen (1961) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Berliner Philharmoniker, Leitung: Herbert von Karajan (1969) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
 

Biber: Brüsseler Messe

  • Ausschnitt: 1. Satz (Kyrie)
  • Musik: Heinrich Ignaz Franz Biber (1644 - 1704)
  • Entstehung: ca. 1700
  • Version 1 –  Besetzung: La Capella Reial De Catalunya, Le Concert Des Nations, Leitung: Jordi Savall, 1999 [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: La Capella Reial De Catalunya, Le Concert Des Nations, Leitung: Jordi Savall, 1999 [Studioaufnahme] (Reserve) – Spielzeit:
 

Biber: Salzburger Messe

  • Ausschnitt: 1. Satz (Kyrie)
  • Musik: Heinrich Ignaz Franz Biber (1644 - 1704)
  • Entstehung: 1682
  • Version 1 –  Besetzung: Musica Antiqua Köln, Leitung: Reinhard Goebel, 1997 [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Collegium 1704/Collegium Vocale 1704, Leitung: Václav Luks, 2016 [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Akademie für Alte Musik Berlin, RIAS Kammerchor Berlin, Leitung: Justin Doyle, 2019 [Konzertmitschnitt] – Spielzeit:
 

Biber: Sonate für 6 Trompeten, Pauke und Generalbaß

  • Ausschnitt: komplett
  • Musik: Heinrich Ignaz Franz Biber (1644 - 1704)
  • Entstehung: 1668
  • Version 1 –  Besetzung: Ludwig Güttler (Trompete), Blechbläserensemble Ludwig Güttler [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Concentus Musicus Wien, Leitung: Nikolaus Harnoncourt, 1971 [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Philharmonia Virtuosi (New York Trumpet Ensemble), 1993 [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 4 –  Besetzung: New London Consort, Leitung: Philip Pickett , 1991 [Studioaufnahme] – Spielzeit:
 

Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45

  • Ausschnitt: Schluß des 2. Satzes
  • Musik: Johannes Brahms (1833 - 1897)
  • Entstehung: 1865 - 1868
  • Version 1 –  Besetzung: UniversitätsChor München, Collegium Musicum München, Leitung: Johannes Kleinjung (2013) [Konzertaufführung, ab 9:49] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: HR-Sinfonieorchester, MDR-Rundfunkchor, Leitung: David Zinman (2019) [Konzertaufführung, ab 21:50] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Leitung: Simon Rattle (2007) [Studioaufnahme, ab 9:32] – Spielzeit:
 

Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-moll op. 15

  • Ausschnitt: 1. Satz (komplett)
  • Musik: Johannes Brahms (1833 - 1897)
  • Entstehung: 1859
  • Version 1 –  Besetzung: Hélène Grimaud, SWR-Sinfonieorchester, Leitung: Michael Gielen (2005) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Krystian Zimerman (Klavier), Wiener Philharmoniker, Leitung: Leonard Bernstein (1983) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
 

Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-moll op. 68

  • Ausschnitt: Finale des 4. Satzes
  • Musik: Johannes Brahms (1833 - 1897)
  • Entstehung: 1876
  • Version 1 –  Besetzung: Gewandhausorchester Leipzig, Leitung: Herbert Blomstedt (2010) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: NBC Symphony Orchestra, New York, Leitung: Arturo Toscanini (1941) [Konzertaufführung, ab 32"22] – Spielzeit:
 

Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-moll op. 98

  • Ausschnitt: Finale des 4. Satzes
  • Musik: Johannes Brahms (1833 - 1897)
  • Entstehung: 1885
  • Version 1 –  Besetzung: HR-Sinfonieorchester, Leitung: Andrés Orozco-Estrada (2017) [Konzertaufführung, ab 36:32] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: London Philharmonic Orchestra, Leitung: Adrian Boult (1955) [Studioaufnahme, ab 34:10] – Spielzeit:
 

Brahms: Violinkonzert in D-Dur op. 77

  • Ausschnitt: 3. Satz
  • Musik: Johannes Brahms (1833 - 1897)
  • Entstehung: 1879
  • Version 1 –  Besetzung: Julia Fischer (Violine), Radio­sinfonie­orchester Berlin, Leitung: Vladimir Jurowski (2019) [Konzertaufführung, ab 31:34] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Hilary Hahn (Violine), HR-Sinfonie­orchester, Leitung: Paavo Järvi (2014) [Konzertaufführung, ab 32:15] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Bomsori Kim (Violine), KBS Symphony Orchestra, Leitung: Yoel Levi (2017) [Konzertaufführung, ab 33:10] – Spielzeit:
 

Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-moll op. 26

  • Ausschnitt: 3. Satz
  • Musik: Max Bruch (1838 - 1920)
  • Entstehung: 1865 - 1867
  • Version 1 –  Besetzung: Hilary Hahn (Violine), HR-Sinfonie­orchester, Leitung: Andrés Orozco-Estrada (2016) [Konzertaufführung, ab 17:31] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Bomsori Kim (Violine), Korean Symphony Orchestra, Leitung: Soo-Yeol Choi (2017) [Konzertaufführung, ab 17:17] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Mairéad Hickey (Violine), HR-Sinfonie­orchester, Leitung: Christoph Eschenbach (2021) [Konzertaufführung ohne Publikum, ab 18:08] – Spielzeit:
 

Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-moll

  • Ausschnitt: Finale des 4. Satzes
  • Musik: Anton Bruckner (1824 - 1896)
  • Entstehung: 1866 (Linzer Fasung)
  • Version 1 –  Besetzung: HR-Sinfonieorchester, Leitung: Paavo Järvi (2013) [Konzertaufführung, ab 40:21] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Wiener Philharmoniker, Leitung: Claudio Abbado (1969) [Studioaufnahme, ab 43:47] – Spielzeit:
 

Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-moll

  • Ausschnitt: Finale des 4. Satzes
  • Musik: Anton Bruckner (1824 - 1896)
  • Entstehung: 1872/1877
  • Version 1 –  Besetzung: NDR-Sinfonieorchester, Leitung: Paavo Järvi (2019) [Konzertaufführung, ab 50:22] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Wiener Symphoniker, Leitung: Carlo Maria Giulini (1974) [Studioaufnahme, ab 51:50] – Spielzeit:
 

Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-moll

  • Ausschnitt: Finale des 4. Satzes
  • Musik: Anton Bruckner (1824 - 1896)
  • Entstehung: 1873/1877-78/1889
  • Version 1 –  Besetzung: HR-Sinfonieorchester, Leitung: Paavo Järvi (2013) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Radiosinfonieorchester Stuttgart, Leitung: Sergiu Celibidache (1980) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
 

Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur

  • Ausschnitt: Finale des 4. Satzes
  • Musik: Anton Bruckner (1824 - 1896)
  • Entstehung: 1874/1878/1880
  • Version 1 –  Besetzung: Münchner Philharmoniker, Leitung: Sergiu Celibidache (1983) [Konzertaufführung, ab 1:10:03] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: WDR-Sinfonieorchester, Leitung: Marek Janowski (2021) [Konzertaufführung, ab 56:08] – Spielzeit:
  • Anmerkung: In unseren Aufnahmen hören wir die verschiedenen Finale-Fassungen von 1874 und 1880, jeweils ab ca. 10 Min. vor Schluß
 

Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

  • Ausschnitt: Finale des 4. Satzes
  • Musik: Anton Bruckner (1824 - 1896)
  • Entstehung: 1876 - 1878
  • Version 1 –  Besetzung: Münchner Philharmoniker, Leitung: Sergiu Celibidache (1985) [Konzertaufführung, ab 1:24:15] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: SWR-Sinfonieorchester, Leitung: John Storgårds (2021) [Konzertaufführung, ab 1:06:00] – Spielzeit:
 

Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur

  • Ausschnitt: Finale des 4. Satzes
  • Musik: Anton Bruckner (1824 - 1896)
  • Entstehung: 1881
  • Version 1 –  Besetzung: Münchner Philharmoniker, Leitung: Sergiu Celibidache (1991) [Konzertaufführung, ab 58:35] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Chicago Symphony Orchestra, Leitung: Georg Solti (1979) [Studioaufnahme, ab 54:19] – Spielzeit:
 

Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

  • Ausschnitte: Finale des 1. und 4. Satzes
  • Musik: Anton Bruckner (1824 - 1896)
  • Entstehung: 1883 - 1885
  • Ausschnitt 1 –  1. Satz: Schluß (Celibidache, 1990) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  4. Satz: Schluß (Celibidache, 1990) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  1. Satz: Schluß (Eschenbach, 2018) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  4. Satz: Schluß (Eschenbach, 2018)
    Besetzung der beiden Aufnahmen:  siehe rechts! – Spielzeit:
 

Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-moll

  • Ausschnitt: Finale des 4. Satzes
  • Musik: Anton Bruckner (1824 - 1896)
  • Entstehung: 1887 - 1890
  • Version 1 –  Besetzung: Münchner Philharmoniker, Leitung: Sergiu Celibidache (1990) [Konzert in Tokio, ab 1:36:56] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: WDR-Sinfonieorchester, Leitung: Manfred Honeck (2019) [Konzertaufführung, ab 1:25:13] – Spielzeit:
 

David: Posaunenkonzert Es-Dur op. 4

  • Ausschnitt: 3. Satz (Allegro)
  • Musik: Ferdinand David (1810 - 1873)
  • Entstehung: 1837
  • Version 1 –  Besetzung: Michael Buchanan (Posaune), Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Jun Märkl, 2015 [Konzertaufführung, ab 11:11] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Jürgen Heinel (Posaune), Staatskapelle Berlin, Leitung: Heinz Fricke, 1990 [Studioaufnahme, ab 10:14] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Nir Erez (Posaune), Israel Philharmonic, Leitung: Karl-Heinz Steffens (2018) [Konzertaufführung, ab 11:24] – Spielzeit:
 

Flotow: „Martha oder Der Markt zu Richmond“

  • Ausschnitte: Höhepunkte der Oper
  • Musik: Friedrich von Flotow (1812 - 1883)
  • Text: Friedrich Wilhelm Riese (1807 - 1879)
  • Entstehung: 1847 (Uraufführung)
  • Ausschnitt 1 –  Ouvertüre – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  „Der Markt beginnt, die Glocke schallt“ (Chor) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  „Singen sollst du, fröhlich sein“ (Lyonel, Harriet) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  „Letzte Rose – Martha! Herr!“ (Lady Harriet, Lyonel) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 5 –  „Horch, die Jagdfanfaren tönen“ (Plumkett, Chor) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 6 –  „Jägerin, schlau im Sinn“ (Nancy, Plumkett) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 7 –  „Ach, so fromm, ach, so traut“ (Lyonel) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 8 –  „Ach, so fromm, ach, so traut“ (Lyonel: Joseph Schmidt, 1934) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 9 –  „Mag der Himmel Euch vergeben“ (Lyonel)
    Besetzung für alle:  siehe rechts! – Spielzeit:
 

Gluck: „Alceste“ (Oper)

  • Ausschnitt: Alceste-Arie „Ihr Götter ew’ger Nacht“
  • Musik: Christoph Willibald Gluck (1714 - 1787)
  • Text: Ranieri de’ Calzabigi (1714 – 1795)
  • Entstehung: 1767 (Uraufführung in Wien)
  • Version 1 –  Besetzung: Margarete Klose (deutsch), Orchester der Staatsoper Berlin, Leitung: Bruno Seidler-Winkler (ca. 1950) – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Maria Callas (französisch), Orchestre National de la Radiodiffusion Française, Leitung: Georges Prêtre (1961) – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Martha Mödl (deutsch), NDR-Sinfonieorchester, Leitung: Hans Schmidt-Isserstedt (ca. 1960) – Spielzeit:
 

Gluck: „Der betrogene Kadi“ (Oper)

  • Ausschnitte: Ouvertüre & Arien
  • Musik: Christoph Willibald Gluck (1714 - 1787)
  • Text: Pierre René Lemonnier (1731–1796)
  • Entstehung: 1761 (Uraufführung in Wien)
  • Ausschnitt 1 –  Ouvertüre (Orchester der Bayerischen Staatsoper München, Leitung: Otmar Suitner, 1975) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  „Ach, wie sind wir zu beklagen“ (Anneliese Rothenberger, Leitung: Otmar Suitner, 1975) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  „Du, der ich mich geweihet“ (Helen Donath, Leitung: Otmar Suitner, 1975) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  „O, du mein Trauter“ (Anneliese Rothenberger, Leitung: Otmar Suitner, 1975) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 5 –  „Ungeteilt reine Liebe zu schmecken“ (Helen Donath, Anneliese Rothenberger, Nicolai Gedda, Walter Berry; 1975) – Spielzeit:
 

Gluck: „Iphigenie auf Tauris“ (Oper)

  • Ausschnitt: Iphigenie-Arie „O laßt mich Tiefgebeugte weinen“ („Unglücksel’ge, magst du weinen?“)
  • Musik: Christoph Willibald Gluck (1714 - 1787)
  • Text: Nicolas François Guillard (1752 - 1814)
  • Entstehung: 1779 (Uraufführung in Paris)
  • Version 1 –  Besetzung: Hilde Zadek (deutsch), WDR-Sinfonieorchester Köln, Leitung: Joseph Keilberth (1956) – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Maria Callas (französisch), Konservatoriumsorchester Paris, Leitung: Georges Prêtre (1963) – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Susan Graham (französisch), Orchestra of the Age of Enlightenment, Leitung: Harry Bicket (2000) – Spielzeit:
  • Version 4 –  Besetzung: Anna Caterina Antonacci (französisch), Orchestra of the Age of Enlightenment, Leitung: Hartmut Haenchen (2015, live) ➤ Version 4 (neues Fenster) – Spielzeit:
 

Gluck: „Orpheus und Eurydike“ (Oper)

  • Ausschnitte: Opernquerschnitt in – überwiegend – deutscher Sprache (Originalsprache: Italienisch)
  • Musik: Christoph Willibald Gluck (1714 - 1787)
  • Text: Ranieri de’ Calzabigi (1714 – 1795)
  • Entstehung: 1762 (Wiener Uraufführung) / 1774 (Pariser Erstaufführung)
  • Ausschnitt 1 –  Ouvertüre (Orchester der Städtischen Oper Berlin, Leitung: Artur Rother, 1952) – langsam, gravitätisch-würdevoll gespielt – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  Ouvertüre (English Baroque Soloists, Leitung: John Eliot Gardiner, 1992) – originell instrumentiert, aber zu schnell – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  „So klag’ ich ihren Tod“ [1. Akt, ital.] (Orpheus: Yosemeh Adjei, Kontratenor, 2021) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  „Deines Saitenspiels Harmonien“ [1. Akt] (Amor: Erika Köth, 1962) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 5 –  „Mit Freuden den Willen der Götter erfüllen“ [1. Akt] (Amor: Rita Streich, 1956) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 6 –  „Amour, viens rendre à mon âme!“ [1. Akt, Pariser Fassung] (Orpheus: Joyce DiDonato, 2010) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 7 –  „Ach, erbarmet euch mein!“ [2. Akt] (Orpheus: Hilde Rössel-Majdan, 1953) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 8 –  „Deh! placatevi con me!“ (= „Ach, erbarmet euch mein!“) [2. Akt] (Orpheus: Margarete Klose, 1952) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 9 –  „Deh! placatevi con me!“ (= „Ach, erbarmet euch mein!“) [2. Akt] (Orpheus: Philippe Jaroussky, Kontratenor, 2018) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 10 –  Tanz/Ballett [2. Akt] (Radio-Sinfonieorchester Wien, Leitung: Michael Gielen, 1953) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 11 –  „Diese Augen sind seligem Frieden und der Ruhe nur geweiht“ [2. Akt] (Eurydike: Pilar Lorengar, 1962) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 12 –  „Ach, ich habe sie verloren“ [3. Akt] (Orpheus: Margarete Klose, ca. 1952) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 13 –  „Ach, ich habe sie verloren“ [3. Akt] (Orpheus: Christa Ludwig, 1962) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 14 –  „Triumph sei Amor“ [3. Akt] (Orpheus: Hilde Rössel-Majdan, 1953) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 15 –  „Trionfi d’Amore“ [3. Akt] (Orpheus: Shirley Verrett, 1965) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 16 –  „Triumph sei Amor“ [3. Akt] (Orpheus: Hermann Prey, Eurydike: Pilar Lorengar, 1962) – Spielzeit:
 

Händel: Feuerwerksmusik HWV 351

  • Ausschnitt: 4. Satz – „La Réjouissance“
  • Musik: Georg Friedrich Händel (1685 - 1759)
  • Entstehung: 1749
  • Version 1 –  Besetzung: Orchester der Royal Albert Hall, Leitung: Hervé Niquet (Proms, London, 2012) [Konzertaufführung, ab 11:09] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Pro Brass, Chor Ad Libitum, Leitung: Heinz Ferlesch (2018); Bearbeitung: Alfred Lauss-Linhart [Konzertaufführung, ab 12:29] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: HR-Sinfonieorchester, Leitung: Richard Egarr (2021) [Konzertaufführung, ab 15:02] – Spielzeit:
  • Version 4 –  Besetzung: Collegium Aureum, Leitung: Franzjosef Maier (1971) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
 

Händel: „Judas Makkabäus“ (Oratorium)

  • Ausschnitt: Chor „Tochter Zion“-Chor („See the Conquering Hero“)
  • Musik: Georg Friedrich Händel (1685 - 1759)
  • Entstehung: 1746 (Uraufführung)
  • Version 1 –  Besetzung: Felicity Palmer, Janet Baker, Wandsworth School Boys Choir, English Chamber Orchestra, Leitung: Charles Mackerras (1977) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Julian Prégardien, Regula Mühlemann, Julia Muzychenko; Sächsischer Staatopernchor und Sächsische Staatskapelle Dresden, Leitung: Alondra de la Parra (vor 2020) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Handel Opera Society Orchestra & Chorus, Leitung: Charles Farncombe (1974) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
 

Händel: „Der Messias“ (Oratorium)

  • Ausschnitt: „Hallelujah“-Chor
  • Musik: Georg Friedrich Händel (1685 - 1759)
  • Entstehung: 1742 (Uraufführung in Dublin)
  • Version 1 –  Besetzung: The Mormon Tabernacle Choir (YouTube-Spektakel, 2016) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: American Bach Soloists, American Bach Choir, Leitung: Jeffrey Thomas (2020) [Konzertaufführung, ab 1:44:33] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Sydney Philharmonia Choirs and Christmas Choir, Sydney Philharmonia Orchestra, Leitung: Brett Weymark (vor 2020) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
 

Händel: „Rinaldo“ (Oper)

  • Ausschnitt: Rinaldo-Arie „Or la tomba“
  • Musik: Georg Friedrich Händel (1685 - 1759)
  • Entstehung: 1711
  • Version 1 –  Besetzung: Marilyn Horne, Orchester des Teatro la Fenice, Venedig, Leitung: John Fisher (1991) [aus einer Live-Gesamtaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Ewa Podles, Dirigent: Christopher Hogwood (1999) [Live-Aufnahme] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Jurij Mynenko, Kontratenor (2020) [Theateraufführung] – Spielzeit:
 

Händel: „Xerxes“ (Oper)

  • Ausschnitt: Xerxes-Arie „Ombra mai fu“ („Welch schattiges Grün“)
  • Musik: Georg Friedrich Händel (1685 - 1759)
  • Entstehung: 1738
  • Version 1 –  Besetzung: Patricia Janečková, Janáčkův komorní orchestr (2017) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Michalina Lukaszewska, Mozart-Kammerorchester, Leitung: Horst Sohm (2019) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Fritz Wunderlich, Bayerisches Staatsorchester, Leitung: Hans Müller-Kray (1963) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 4 –  Besetzung: Margarete Klose, Preußische Staatskapelle (1941) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 5 –  Besetzung: Kathleen Ferrier, London Symphony Orchestra, Leitung: Sir Malcolm Sargent (1949) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
 

Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur

  • Ausschnitte: 3. Satz
  • Musik: Joseph Haydn (1732 - 1809)
  • Entstehung: ca. 1763
  • Version 1 –  Besetzung: Steven Isserlis (Violoncello), HR-Sinfonie­orchester, Dirigent/Cembalo: Richard Egarr, (2021) [Konzertaufführung ohne Publikum] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Bruno Philippe (Violoncello), HR-Sinfonie­orchester, Dirigent: Christoph Eschenbach (2017) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Harriet Krijgh (Violoncello), Concertgebouw Chamber Orchestra (2017) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
 

Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur

  • Ausschnitte: 1. und 3. Satz
  • Musik: Joseph Haydn (1732 - 1809)
  • Entstehung: 1783
  • Ausschnitt 1 –  1. Satz: Allegro moderato (Steven Isserlis) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  3. Satz: Rondo - Allegro (Steven Isserlis) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  1. Satz: Allegro moderato (Anastasia Kobekina) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  3. Satz: Rondo - Allegro (Anastasia Kobekina)
    Besetzung der beiden Aufnahmen:  siehe rechts! – Spielzeit:
 

Haydn: „Die Jahreszeiten“ (Oratorium)

  • Ausschnitte: Arien & Chöre
  • Musik: Joseph Haydn (1732 - 1809)
  • Text: Gottfried van Swieten (1733 - 1803)
  • Entstehung: 1801
  • Ausschnitt 1 –  Nr. 4: „Schon eilet froh der Ackersmann“ (Simon: Andreas Schmidt, 1990) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  Nr. 8a: Freudenlied „O wie lieblich ist der Anblick – Ewiger, mächtiger Gott“ (Hanne, Lukas, Simon; Gardiner, 1990) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  Nr. 11: „Sie steigt herauf, die Sonne“ (Hanne, Lukas, Simon; Jacobs, 2003) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  Nr. 20: „So lohnet die Natur den Fleiß“ (Hanne, Lukas, Simon; Jacobs, 2003) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 5 –  Nr. 26: Jagdchor „Hört, das laute Getön“ (Arnold Schönberg Chor, Wiener Symphoniker, Leitung: Nikolaus Harnoncourt, 1987) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 6 –  Nr. 28: Weinchor „Juchee, der Wein ist da“ (Chor; Jacobs, 2003) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 7 –  Nr. 34: Spinnerlied „Knurre, schnurre“ (Hanne, Chor; Gardiner, 1990) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 8 –  Nr. 36: „Ein Mädchen, das auf Ehre hielt“ (Hanne, Chor; Jacobs, 2003) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 9 –  Nr. 39: „Dann bricht der große Morgen an“ (Ensemble; Gardiner, 1990) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 10 –  Nr. 39: „Dann bricht der große Morgen an“ (Ensemble; Jacobs, 2003)
    Besetzung der Aufnahmen von 1990 und 2003:  siehe rechts! – Spielzeit:
 

Haydn: Messe Nr. 9 C-Dur „Paukenmesse“

  • Ausschnitt: Agnus Dei (Schluß)
  • Musik: Joseph Haydn (1732 - 1809)
  • Entstehung: 1796
  • Version 1 –  Besetzung: Sylvia McNair, Delores Ziegler, Hans Peter Blochwitz, RIAS-Kammerchor, Berliner Philharmoniker, Leitung: James Levine (1992) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: April Cantelo, Helen Watts, Robert Tear, Barry McDaniel, The Choir of St John’s College Cambridge, Academy of St.-Martin-in-the-Fields, Leitung: George Guest (1970) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Jeanine De Bique, Anna Lucia Richter, Patrick Grahl, Paul Armin Edelmann, WDR-Rundfunkchor, WDR-Sinfonieorchester, Leitung: Manfred Honeck (2022) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
 

Haydn: „Die Schöpfung“ (Oratorium)

  • Ausschnitt: Arien & Chöre
  • Musik: Joseph Haydn (1732 - 1809)
  • Text: Bibel (Genesis) / John Milton (1608 - 1674), „Paradise Lost“
  • Entstehung: 1798
  • Ausschnitt 1 –  Nr. 2: „Nun schwanden vor dem heiligen Strahle“ (Uriel mit Chor) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  Nr. 4: „Mit Staunen sieht das Wunderwerk“ (Gabriel mit Chor) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  Nr. 4: „Mit Staunen sieht das Wunderwerk“ (Helen Donath [Sopran], Orchester der Ludwigsburger Festspiele, Leitung: Wolfgang Gönnenwein, Studio 1975) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  Nr. 4: „Mit Staunen sieht das Wunderwerk“ (Elsa Dreisig, Sopran; Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Leitung: Simon Rattle, live 2017) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 5 –  Nr. 13: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ (Solisten mit Chor) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 6 –  Nr. 19: „Der Herr ist groß in seiner Macht“ (Solisten mit Chor) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 7 –  Nr. 28: „Vollendet ist das große Werk“ (Chor) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 8 –  Nr. 30b: „Der Sterne hellster, o wie schön“ (Eva, Adam, Chor) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 9 –  Nr. 34: Schlußchor „Singt dem Herren alle Stimmen“ (Solisten, Chor)
    Besetzung für alle:  siehe rechts! – Spielzeit:
 

Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur

  • Ausschnitte: 3. Satz
  • Musik: Joseph Haydn (1732 - 1809)
  • Entstehung: 1796
  • Version 1 –  Besetzung: Allan Stringer (Trompete), Academy of St.-Martin-in-the-Fields, Leitung: Neville Marriner (1967) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Alison Balsom (Trompete), 2009 [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Maurice André (Trompete), Orchestre de la Societé des Concerts, Leitung: Jean-Baptiste Mari (1961) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 4 –  Besetzung: Gábor Tarkövi (Trompete), Karajan-Academy der Berliner Philharmoniker, Leitung: Marc Minkowski (2018) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
 

Hummel: Trompetenkonzert E-Dur/Es-Dur

  • Ausschnitt: 1. Satz
  • Musik: Johann Nepomuk Hummel (1778 - 1837)
  • Entstehung: 1803
  • Version 1 –  Besetzung: Robert Frear (Trompete), Cole Conservatory Symphony Orchestra, Leitung: Johannes Müller-Stosch, 2011 [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Tine Thing Helseth (Trompete), Norwegisches Kammerorchester (2007) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Sylvain Tolck (Trompete), Ensemble Symphonique Neuchâtel, Leitung: Alexander Mayer (2015) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
 

Humperdinck: „Hänsel und Gretel“ (Oper)

  • Ausschnitte: Anfang, Kampf der Kinder mit der Hexe und Erlösung
  • Musik: Engelbert Humperdinck (1854 - 1921)
  • Text: Adelheid Wette (Humperdincks Schwester, 1858 - 1916)
  • Entstehung: 1893 (Uraufführung)
  • Ausschnitt 1 –  Vorspiel – „Suse, liebe Suse“ – „Griesgram hinaus “ (Gretel, Hänsel: Donath & Moffo; Orchester des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Kurt Eichhorn, 1971) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  „Der Teig ist gar, wir können voran machen“ (Variante 1 – Hexe: Anny Schlemm, 1978) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  „Der Teig ist gar, wir können voran machen“ (Variante 2 – Hexe: Christa Ludwig, 1971; anschließend Hänsel und Gretel: Moffo & Donath, 1971) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  „Erlöst, befreit“ (Hänsel & Gretel, Vater: Fassbaender & Popp, Walter Berry, 1978)
    Besetzung für beide Aufnahmen:  siehe rechts! – Spielzeit:
 

Kreutzer: „Das Nachtlager in Granada“ (Oper)

  • Ausschnitt: „Schon die Abendglocken klangen“ (Schluß 1. Akt)
  • Musik: Conradin Kreutzer (1780 - 1849)
  • Karl Johann Braun Ritter von Braunthal (1802 – 1866)
  • Entstehung: 1834
  • Version 1 –  Besetzung: Chor der Deutschen Oper Berlin, Berliner Symphoniker, Leitung: Wilhelm Schüchter (1958) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Hermann Prey (Bariton), Regina Klepper (Sopran), Kölner Rundfunkchor und -orchester, Leitung: Helmut Froschauer (1993) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
 

Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur

  • Ausschnitt: 1. Satz (Allegro maestoso)
  • Musik: Franz Liszt (1811 - 1886)
  • Entstehung: 1849/1855 (Uraufführung)
  • Version 1 –  Besetzung: Yuja Wang (Klavier), NDR-Sinfonieorchester, Leitung: Alan Gilbert (2022) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Martha Argerich (Klavier), Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai, Leitung: Enrico Fagone (2019) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Rune Leicht Lund (Klavier), Staatskapelle Weimar, Leitung: Dominik Beykirch (2021) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
 

Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur

  • Ausschnitt: 4. Satz (Allegro animato)
  • Musik: Franz Liszt (1811 - 1886)
  • Entstehung: 1857 (Uraufführung)
  • Version 1 –  Besetzung: Khatia Buniatishvili (Klavier), L’Orchestre de Paris, Leitung: Andrey Boreyko [Konzertaufführung, ab 16:59] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Francesco Piemontesi (Klavier), HR-Sinfonieorchester, Leitung: Marek Janowski (2017) [Konzertaufführung, ab 16:41] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Alice Sara Ott (Klavier), WDR-Sinfonieorchester, Leitung: Aziz Shokhakimov (2018) [Konzertaufführung, ab ] – Spielzeit:
 

Liszt: Les Préludes (Sinfonische Dichtung Nr. 3)

  • Ausschnitt: Finale
  • Musik: Franz Liszt (1811 - 1886)
  • Entstehung: 1848 - 1854
  • Version 1 –  Besetzung: Berliner Philharmoniker, Leitung: Herbert von Karajan (1984) [Studioaufnahme, ab 12"10] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Wiener Philharmoniker, Leitung: Ricardo Muti (2012) [Liveaufnahme, ab 12"57] – Spielzeit:
 

Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“

  • Ausschnitte: aus den Sätzen 1, 2 und 4
  • Musik: Gustav Mahler (1860 - 1911)
  • Entstehung: 1885 - 1888
  • Ausschnitt 1 –  1. Satz: Schluß (HR-Sinfonieorchester, Leitung: Alain Altinoglu, 2021) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  2. Satz: Anfang (HR-Sinfonieorchester, Leitung: Alain Altinoglu, 2021) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  4. Satz: Anfang (HR-Sinfonieorchester, Leitung: Alain Altinoglu, 2021) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
 

Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-moll

  • Ausschnitt: 1. Satz (Anfang)
  • Musik: Gustav Mahler (1860 - 1911)
  • Entstehung: 1903 - 1904
  • Version 1 –  Besetzung: HR-Sinfonieorchester, Leitung: Andrés Orozco-Estrada (2018) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Chicago Symphony Orchestra, Leitung: Georg Solti (1970) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
 

Marschner: „Der Vampyr“ (Oper)

  • Ausschnitte: Höhepunkte aus dem 1. und 2. Aufzug
  • Musik: Heinrich Marschner (1795 - 1861)
  • Text: Wilhelm August Wohlbrück (1795 - 1848)
  • Entstehung: 1828 (Uraufführung)
  • Ausschnitt 1 –  Ouvertüre – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  „Der Priester ist bestellt“ (Finale I: Davenaut, Malwina, Aubry, Ruthven) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  „Heiter lacht die gold’ne Frühlingssonne“ (Malwina) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  „Halt ein! Ich kann es nicht ertragen“ (Aubry, Malwina) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 5 –  „Dies Scheusal hier ist ein Vampyr!“ (Finale II)
    Besetzung für alle:  siehe rechts! – Spielzeit:
 

Mendelssohn: Festgesang zum Gutenbergfest

Festmusik zur Feier der Buchdruckerkunst
  • Ausschnitt: „Vaterland, in deinen Gauen“
  • Musik: Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 - 1847)
  • Entstehung: 1840
  • Version 1 –  Adaption als englisches Weihnachtslied „Hark! The Herald Angels Sing“: Joan Sutherland, Ambrosian Singers, New Philharmonia Orchestra, London; Leitung: Richard Bonynge, 1965 – Spielzeit:
  • Version 2 –  Mendelssohns Original: Thomas Dawkins (Gesang und Orgel) – Spielzeit:
  • Version 3 –  Weihnachtslied-Chorgesang: ChorAltona, Kleines Kantatenorchester Altona; Leitung: Ute Weitkämper, 2013 – Spielzeit:
 

Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt

Konzertouvertüre op. 27
  • Ausschnitt: Schluß
  • Musik: Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 - 1847)
  • Entstehung: 1832/35
  • Version 1 –  Besetzung: SWR-Symphonieorchester, Leitung: Dennis Russell Davies (2018) [Konzertaufführung, ab 9"51] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: London Symphony Orchestra, Leitung: Gabriel Chmura (1977) [Studioaufnahme, ab 8"15] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: London Symphony Orchestra, Leitung: Claudio Abbado (1985) [Studioaufnahme, ab 9"05] – Spielzeit:
 

Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 „Lobgesang“

  • Musik: Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 - 1847)
  • Entstehung: 1840
  • Ausschnitt 1 –  Nr. 1 (Schluß) – HR-Sinfonieorchester mit Chor und Solisten, Leitung: Alain Altinoglu (2022) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  Nr. 2 (Chor „Alles, was Odem hat, lobet den Herrn“) – HR-Sinfonieorchester mit Chor und Solisten, Leitung: Alain Altinoglu (2022) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  Finale – HR-Sinfonieorchester mit Chor und Solisten, Leitung: Alain Altinoglu (2022) [Konzertaufführung] – Spielzeit:
 

Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-moll op. 56 „Schottische“

  • Ausschnitt: Finale des 4. Satzes
  • Musik: Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 - 1847)
  • Entstehung: 1842
  • Version 1 –  Besetzung: Sinfónica de Galicia, Leitung: Rumon Gamba (2014) [Konzertaufführung, ab 38"36] – feurig! – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Philharmonia Orchestra London, Leitung: Otto Klemperer (1960) [Studioaufnahme, ab 38"27] – gravitätisch! – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: HR-Sinfonieorchester, Leitung: Andrés Orozco-Estrada (2020) [Konzertaufführung ohne Publikum, ab 40"32] – dynamisch! – Spielzeit:
 

Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-moll op. 107 „Reformation“

  • Ausschnitt: 4. Satz
  • Musik: Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 - 1847)
  • Entstehung: 1829 - 1832 (veröffentlicht posthum 1868)
  • Version 1 –  Besetzung: Berliner Philharmoniker, Leitung: Herbert von Karajan (1972) [Studioaufnahme, ab 24"24] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: WDR Sinfonieorchester, Leitung: Jörg Widmann (2019) [Konzertaufführung, ab 25"11] – Spielzeit:
 

Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum op. 61


Musik zum Schauspiel von William Shakespeare
  • Ausschnitt: Ouvertüre, Intermezzo, Nachtmusik, Hochzeitsmarsch
  • Musik: Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 - 1847)
  • Entstehung: 1826/1842
  • Ausschnitt 1 –  Ouvertüre op. 21 – Schluß (Boston Symphony Orchestra, Leitung: Seiji Ozawa, 1994, Studio) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  Nr. 5: Intermezzo (HR-Sinfonieorchester, Leitung: Paavo Järvi, 2014, Konzert) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  Nr. 7: Nachtmusik (HR-Sinfonieorchester, Leitung: Paavo Järvi, 2014, Konzert) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  Nr. 9: Hochzeitsmarsch (Boston Symphony Orchestra, Leitung: Seiji Ozawa, 1994, Studio) – Spielzeit:
 

Mendelssohn: Violinkonzert e-moll op. 64

  • Ausschnitt: 3. Satz
  • Musik: Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 - 1847)
  • Entstehung: 1844
  • Version 1 –  Besetzung: Hilary Hahn (Violine), HR-Sinfonie­orche­ster, Leitung: Paavo Järvi (2012 in Korea) [Konzertaufführung, ab 20"51] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Bomsori Kim (Violine), KBS Symphony Orchestra, Leitung: Julian Kovatchev (2020) [Konzertaufführung, ab 23"29] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Itzhak Perlman (Violine), New York Philharmonic, Leitung: David Zinman (1983) [Konzertaufführung, ab 21"05] – Spielzeit:
 

Meyerbeer: „Die Afrikanerin“ („L’Africaine“, Oper)

  • Ausschnitt: Arie „Land so wunderbar“ (Vasco da Gama)
  • Musik: Giacomo Meyerbeer (1791 - 1864)
  • Entstehung: 1865 (Uraufführung posthum)
  • Version 1 –  Besetzung: Heinrich Bensing (1952) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Joseph Schmidt (1933) [historische Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 3 –  Besetzung: Rudolf Schock (ca. 1950) [Studioaufnahme] – Spielzeit:
  • Version 4 –  Besetzung: Lauritz Melchior (1929) [historische Studioaufnahme] – Spielzeit:
 

Meyerbeer: „Ein Feldlager in Schlesien“ (Oper)

  • Ausschnitte: Ouvertüre und Szenen aus 2. und 3. Akt
  • Musik: Giacomo Meyerbeer (1791 - 1864)
  • Eugène Scribe (1791 - 1861), Übersetzung von Ludwig Rellstab (1799 – 1860)
  • Entstehung: 1844 (Uraufführung)
  • Ausschnitt 1 –  Ouvertüre (mit 1 bis 2 Lautstärke-Schwankungen, Pardon) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  Husarenlied mit Chor [2. Akt] (Josef Hopferwieser) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  „Wir kämpfen treu für König und Vaterland“ (Chor) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  „Lebe wohl, geliebte Schwester“ [3. Akt] (Therese, Vielka: Diana Damrau & Kate Aldrich, 2017)
    Besetzung für alle außer Ausschnitt 4:  siehe rechts! – Spielzeit:
 

Millöcker: „Der Bettelstudent“ (Operette)

  • Ausschnitte: Ouvertüre & beste Arien
  • Musik: Carl Millöcker (1842 - 1899)
  • Text: Friedrich Zell (Camillo Walzel, 1829 - 1895) und Richard Genée (1823 - 1895)
  • Entstehung: 1882 (Uraufführung)
  • Ausschnitt 1 –  Vorspiel (Berliner Symphoniker, Leitung: Robert Stolz, 1966) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  „Und da soll man noch galant sein“ (Ollendorff: Hermann Prey, 1968) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  „Die Welt hat das genialste Streben“ (Peter Minich & Rudolf Schock, 1966) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  „Ich knüpfte manche zarte Bande“ (Simon: Rudolf Schock, 1966) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 5 –  „Soll ich reden? Darf ich schweigen?“ (Rudolf Schock & Hilde Güden, 1966) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 6 –  „Der Fürst soll nur ein Bettler sein...Da kommt zum Seelenleiden auch noch der Appetit“ (Bronislawa: Lotte Schädle, 1966) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 7 –  „Ich hab’ kein Geld, bin vogelfrei“ (Simon: Rudolf Schock, 1966) – Spielzeit:
 

Mozart: „Don Giovanni“ (Oper)

  • Ausschnitte: Höhepunkte der Oper in deutscher Sprache
  • Musik: Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)
  • Text: Lorenzo da Ponte (1749 - 1838)
  • Entstehung: 1787 (Uraufführung)
  • Ausschnitt 1 –  Ouvertüre (Orchester der Covent Garden Opera London, Leitung: Colin Davis, 1973) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  „Reich mir die Hand, mein Leben“ (Giovanni: Hermann Prey, Zerlina: Erika Köth; 1960) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  „Du kennst nun den Frevler (Verräter)“ (Anna: Elisabeth Grümmer, 1960) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  „Nur ihrem Frieden weiht’ ich mein Leben“ (Anton Dermota, 1944) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 5 –  „Nun auf zum Feste“ [Champagner-Arie] (Giovanni: George London, 1955) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 6 –  „Ich weiß ein Mittel“ (Zerlina: Rita Streich, 1950er Jahre) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 7 –  „Folget der Heißgeliebten“ (Ottavio: Peter Anders, 1956) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 8 –  „Don Giovanni, du wurdest gebeten“ [Finale II. Akt, italienisch]
    Besetzung für Ausschnitt 8:  siehe rechts! – Spielzeit:
 

Mozart: „Die Entführung aus dem Serail“ (Oper)

  • Ausschnitte: alle Höhepunkte der Oper
  • Musik: Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)
  • Text: Johann Gottlieb Stephanie d. J. (1741 - 1800)
  • Entstehung: 1782 (Uraufführung)
  • Ausschnitt 1 –  Ouvertüre – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  „Hier soll ich dich denn sehen“ (Belmonte) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  „Konstanze, dich wiederzusehen“ (Belmonte) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  „Konstanze, dich wiederzusehen“ (Belmonte: Richard Tauber, ca. 1935) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 5 –  „Singt dem großen Bassa Lieder“ (Chor) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 6 –  „Ach ich liebte, war so glücklich“ (Konstanze) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 7 –  „Marsch! trollt euch fort!“ (Osmin, Belmonte, Pedrillo) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 8 –  „Durch Zärtlichkeit und Schmeicheln“ (Blonde) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 9 –  „Durch Zärtlichkeit und Schmeicheln“ (Blonde: Rita Streich, 1949) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 10 –  „Ich gehe, doch rate ich dir“ (Blonde, Osmin) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 11 –  „Martern aller Arten“ (Konstanze) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 12 –  „Martern aller Arten“ (Konstanze: Maria Callas, auf Italienisch, 1954) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 13 –  „Martern aller Arten“ (Konstanze: Joan Sutherland, 1960) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 14 –  „Welche Wonne, welche Lust“ (Blonde) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 15 –  „Wenn der Freude Tränen fließent“ (Belmonte) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 16 –  „Wenn der Freude Tränen fließen“ (Belmonte: Anton Dermota, 1944) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 17 –  „Wohl, es sei nun abgetan! – Es lebe die Liebe“ (Belmonte, Konstanze, Blonde) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 18 –  „Ha, du solltest für mich sterben“ (Belmonte, Konstanze) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 19 –  „Nie werd’ ich deine Huld verkennen“ [Finale 3. Akt] (alle Solisten mit Chor)
    Besetzung, soweit hier nicht angegeben:  siehe rechts! – Spielzeit:
 

Mozart: Flöten- und Harfenkonzert C-Dur KV 299

  • Ausschnitt: 2. Satz (Andante)
  • Musik: Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)
  • Entstehung: 1778
  • Version 1 –  Besetzung: Tamara Coha Mandić (Flöte), Diana Grubišić Ćiković (Harfe), Kroatisches Kammerorchester, Leitung: Igor Tatarević (2013) [Konzertaufführung, ab 10:30] – Spielzeit:
  • Version 2 –  Besetzung: Anna Komarova (Flöte), Alisa Sadikova (Harfe), Orchester des Staatl. Rimsky-Korssakow-Konser­vato­riums St. Petersburg, Leitung: Arkadij Steinlucht (2012) [Konzertaufführung, ab 0:08] – Spielzeit:
 

Mozart: Freimaurermusik & Exsultate, jubilate

  • Ausschnitte: Vokalwerke
  • Musik: Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)
  • Entstehung: 1772 - 1791
  • Ausschnitt 1 –  „Dir, Seele des Weltalls“ KV 429 (Schluß) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  „Die Maurerfreude“ KV 471 – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  „Zerfließet heut’, geliebte Brüder“ KV 483 – Spielzeit:
  • Ausschnitt 4 –  „Ave verum corpus“ KV 618 – Spielzeit:
  • Ausschnitt 5 –  „Laut verkünde unsre Freude“ KV 623 (Schluß) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 6 –  „Laßt uns mit geschlung’nen Händen“ KV 623a – Spielzeit:
  • Ausschnitt 7 –  Exsultate, jubilate KV 165 Nr. 1: „Exsultate, jubilate“ (Elly Ameling; English Chamber Orchestra, Leitung: Raymond Leppard, 1970) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 8 –  Exsultate, jubilate KV 165 Nr. 4: „Allelujah“ (Erna Spoorenberg; Academy of St.-Martin-in-the-Fields, Leitung: Neville Marriner, 1967)
    Besetzung für alle:  siehe rechts! – Spielzeit:
 

Mozart: „Die Gärtnerin aus Liebe“ (Oper)

  • Ausschnitte: Höhepunkte der Oper (deutsch/italienisch)
  • Musik: Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)
  • Text: Giuseppe Petrosellini (1727 – 1799)
  • Entstehung: 1775 (Uraufführung)
  • Ausschnitt 1 –  Ouvertüre (Freiburger Barockorchester, Leitung: René Jacobs, 2012) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 2 –  „Scheu ist das freie Vöglein“ (Ramiro: Tatiana Troyanos, 1972) – Spielzeit:
  • Ausschnitt 3 –  „Se l’augellin se n’ fugge“ (Ramiro: Marie-Claude Chappuis, 2012) – Spielzeit: